Analyse
08:22 Uhr, 27.06.2008

LAFARGE - Wenn sich jetzt keine Käufer zeigen, dann ...

Lafarge - WKN: 850646 - ISIN: FR0000120537

Börse: Euronext in Euro / Kursstand: 100,70 Euro

Rückblick: Wer im März 2003 nach einem Tief bei 43,26 Euro den Mut hatte, in die LAFARGE - Aktie zu investieren, der hatte lange Zeit seine Freude an dieser Entscheidung. Denn die Aktie zog innerhalb eines Aufwärtstrendkanals auf 137,20 Euro an. In der Endphase dieser Rallye kam es zu einer Übertreibung, da die Aktie einige Wochen über dem Trendkanals notierte.

Seit Juni 2007 befindet sich die Aktie nun in einer Korrektur. Dabei fiel sie im November 2007 bereits auf eine Marke bei 99,51 Euro zurück. Anschließend zog der Wert deutlich an. Im April 2007 kam es sogar zu einem Hoch bei 123,80 Euro und damit zu einem Ausbruchsversuch über den Abwärtstrend seit dem Allzeithoch bei 137,20 Euro.

Dieser Versuch gelang aber nicht. Denn seitdem wird der Aktie wieder deutlich Kapital entzogen. In der laufenden Woche fällt die Aktie auf den Unterstützungsbereich um 99,51 Euro zurück und damit auch auf den langfristigen Aufwärtstrend.

Bei 104,90 Euro liegt ein kurzfristig wichtiger Widerstand, bei 118,39 Punkten der Abwärtstrend seit Juni 2007.

Charttechnischer Ausblick: Steigt die LAFARGE - Aktie auf Wochenschlusskursbasis über 104,90 Euro an, dann sollte es kurzfristig wieder zu Käufen kommen. Gewinne in Richtung 118,39 Euro wären dann zu erwarten.

Fällt der Wert jedoch unter 99,51 Euro per Wochenschlusskurs zurück, dann wäre mit massivem Kapitalabzug aus der Aktie zu rechnen. Abgaben bis ca. 81,40 Euro wären dann möglich.

Kursverlauf vom 13.05.2005 bis 26.06.2008 (log. Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Woche)

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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