KWS Saat: „Kaufen“ wegen BASF-Kooperation
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Hamburg (BoerseGo.de) – Die Analysten von SES Research haben ihre Kaufempfehlung für die KWS-Saat-Aktie erneuert. Das Kursziel belassen sie unverändert bei 140 Euro.
KWS Saat und BASF entwickeln Zuckerrüben, die durch Biotechnologie 15 Prozent mehr Ertrag generieren sowie toleranter gegen Trockenheit sein sollen. Die Kooperation sollte aus Sicht der Analysten hohe Synergien erzielen. Die starke Marktposition von KWS auf dem europäischen Maismarkt als Nummer 2 dürfte zudem kurzfristig durch die offiziellen Ergebnisse der Sortenprüfung untermauert werden. Diese behördliche Qualitätsprüfung sei eine wesentliche Entscheidungsgrundlage für die Abnehmer des Saatguts. Bereits im abgelaufenen Jahr sei der Marktanteil von KWS auf 15 Prozent gestiegen. Damit habe KWS die größeren, aber weniger fokussierten Konzerne Monsanto und Syngenta outperformed. „Da auch für dieses Jahr überdurchschnittliche Ergebnisse zu erwarten sind, dürfte KWS die Marktposition in Europa weiter verbessern“, erläutern die Analysten.
BASF verfüge zudem über validierte Ertragsgene sowie hohes Know-how in der Pflanzenbiotechnologie, nicht jedoch über ein eigenes Pflanzenzüchtungsprogramm. Wegen des fehlenden konventionellen Züchtungsprogramms ist BASF auf die Auslizenzierung der entwickelten Traits, gentechnisch veränderte Merkmale einer Pflanze, an die führenden Pflanzenzüchter angewiesen, zu denen KWS zählt. Eine Kooperation zwischen BASF und KWS sei jedoch für beide Seiten nicht nur im Bereich der Zuckerrübe sinnvoll. BASF habe auch für die wichtigste Kulturpflanze Mais ein erfolgreiches biotechnologisches Programm.
Wegen der höheren Toleranz für gentechnisch verändertes Saatgut sei Nordamerika der primär adressierte Markt. Mit herbizidresistenten Sorten have KWS bereits im vergangenen Jahr einen Marktanteil von 70 Prozent erzielt. „Der Einsatz des neuartigen Saatguts ist jedoch global geplant. Sofern sich das regulatorische Umfeld verbessert, sollte das Programm damit auch auf Europa, den größten Zuckerrübenmarkt, ausgeweitet werden“, erläutern die Analysten.
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