Kurzfristige Bankeinlagen bei der EZB auf über 200 Mrd. Euro gestiegen
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Frankfurt (BoerseGo.de) – Die Finanzprobleme im Euroraum machen sich immer stärker am Geldmarkt bemerkbar. Am heutigen Dienstag überschritten die eintägigen Einlagen der Geschäftsbanken bei der Europäischen Zentralbank (EZB) erstmals seit mehr als einem Jahr die Marke von 200 Milliarden Euro.
Es wurde ein Geldeinlagevolumen von 209,3 Milliarden Euro registriert. Dies ist der höchste Stand seit Juli letzten Jahres. Am Vortag wurde ein Anstieg auf 199,6 Milliarden Euro notiert. Die Ausleihungen der Geschäftsbanken bei der EZB sanken hingegen von 1,41 Milliarden auf 1,32 Milliarden Euro.
Die Geldeinlagen bei der EZB gelten auch als Indikator für das Misstrauen der Bankinstitute untereinander. Der Zins bei der Zentralbank ist deutlich höher als bei anderen Bankinstituten am Interbankenmarkt und liegt derzeit bei 2,25 Prozent.
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