Analyse
10:17 Uhr, 10.03.2021

Kursrakete aus der zweiten Reihe zündet

Nach zwei dynamischen, mehrwöchigen Kaufwellen und einer Kurssteigerung um rund 160% wurde es in den letzten Wochen etwas ruhiger um diesen deutschen Überflieger. Aktuell wird allerdings ein bullisches Trendfortsetzungsmuster überschritten und das bisherige Rallyhoch angegriffen.

Erwähnte Instrumente

  • LANXESS AG
    ISIN: DE0005470405Kopiert
    Kursstand: 66,440 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • LANXESS AG - WKN: 547040 - ISIN: DE0005470405 - Kurs: 66,440 € (XETRA)

Diese Aktie ist aus charttechnischer Sicht ein sehr dankbarer Kandidat, da sich bei ihr bislang klar strukturierte Korrekturen mit steilen, hochdynamischen Rallyphasen abwechseln. Zuletzt war dies ab November der Fall, als eine mehrmonatige Korrektur von einer starken Kaufwelle abgelöst wurde, die den Wert sogar über eine mittelfristige Abwärtstrendlinie und das Vorjahreshoch ausbrechen ließ. Zuletzt wurde dieser Anstieg in Form eines bullischen absteigenden Dreiecks korrigiert, das in dieser Woche überwunden wurde. Heute erreicht die Aktie das Niveau des nächsten Longsignals.

LANXESS - Über 66,70 EUR noch einiges an Platz

Wir sprechen von der Aktie des Chemie -und Polymeranbieters Lanxess, die jetzt das Rallyhoch aus dem Januar bei 66,70 EUR erreicht. Ein Schlusskurs über der Marke könnte die nächste Zielmarke bei 69,88 EUR aktivieren. Sie dürfte von der Aktie in gewohnter Manier sehr zügig angesteuert werden. Allerdings besteht dort dann die Gefahr, dass eine große, mehrwöchige Gegenbewegung einsetzt. Das Kursverhalten an diesen Bereich sollte man also engmaschig verfolgen.

Wird die 70,00 EUR-Marke dagegen ebenfalls dynamisch überschritten, könnte die Rally bis an das 2018er- Zwischenhoch bei 72,40 EUR führen. Darüber wäre ein Anstieg bis 74,80 - 75,00 EUR zu erwarten.

Über 62,86 EUR ist der Ausbruch hochwahrscheinlich

Die Chance auf einen Ausbruch über 66,70 EUR hätte der Wert erst bei einem Rücksetzer unter 62,86 EUR verspielt. Bis dahin wäre eine Korrektur bzw. ein Rücklauf an die gebrochene obere Begrenzungslinie des Dreiecks unproblematisch und kein Zeichen für eine Trendwende.


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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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