Spätestens seit dem Wirecard-Skandal trifft das Wort „Sonderprüfung“ auf offene Ohren. Dies muss K+S nun am eigenen Leib erfahren, da die BaFin diese für das Unternehmen beauftragt hat. Ein Kurssturz blieb nicht aus doch der Salzproduzent bleibt selbstbewusst. Ebenfalls selbstbewusst steht Palantir seinen jüngsten Kursverlusten entgegen, obwohl die vorgestellten Unternehmenszahlen positiv hinterlegt sind.
Der weltweit größte Salzproduzent K+S aus Kassel ist in den Fokus der BaFin geraten. Grund dafür ist eine vom Unternehmen getätigte Abschreibung, die möglicherweise zu niedrig angesetzt wurde. In Folge eines Preisverfalls für Düngemittel hatte das Unternehmen eine Abschreibung im Jahre 2019 vornehmen müssen. Nun sollen sich der BaFin Anhaltspunkte aufgetan haben, nach denen die Abschreibung in Höhe von zwei Milliarden EUR nicht korrekt vorgenommen wurde. Eine Sonderprüfung wurde seitens der BaFin bereits beauftragt. Das Resultat der Prüfung bleibt selbstverständlich abzuwarten, doch eine erhöhte Sensitivität des Marktes sowie der Prüfstelle kann seit dem Wirecard-Skandal nicht negiert werden. Das K+S Management steht dem Fall selbstbewusst entgegen: Die entsprechenden Unterlagen seien der Deutschen Prüfstelle für Rechnungslegung bereits bereitgestellt worden und man gehe davon aus die Anhaltspunkte entkräften zu können. Die Nachricht schien Anleger dennoch zu verunsichern, so dass der Kurs der Aktie am gestrigen Tag deutlich nachgeben musste.
Auch der Kurs der Palantir Aktie musste einen Rückschlag hinnehmen. Der US-Softwarekonzern aus Colorado hatte in dieser Woche seine Geschäftszahlen zum vierten Quartal 2020 präsentiert. Weiterhin fährt das Unternehmen Verluste ein, die sich in Q4 im Vorjahresvergleich jedoch um ca. sieben Prozent auf 148,3 Millionen USD verringert haben. Beim Umsatz spricht die Entwicklung eine deutlichere Sprache. Gute 40 Prozent mehr wurden im letzten Quartal 2020 im Vergleich zu 2019 umgesetzt, was einem Umsatz von 322,1 Millionen USD entspricht. Die Schätzung von 300,7 Millionen USD wurde also übertroffen. Das Unternehmen selbst erwartet für das aktuelle Quartal und das laufende Geschäftsjahr weiterhin auf Erfolgskurs zu fahren. Für Q1 wurde ein Umsatzwachstum von 45 Prozent ausgesprochen. Dennoch schienen die Anlieger nicht überzeugt und der Aktienkurs fiel in Folge der Veröffentlichung. CEO Alex Karp bezog deutlich Stellung zum Verhalten der Anleger und betonet eine Strategie zu verfolgen, die langfristige Investoren belohnen solle.
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Bereits in der Schulzeit entdeckte Julius Weiß seine Leidenschaft für die Welt der Kapitalmärkte. Direkt nach seinem 18. Geburtstag durfte er erste Trading-Erfahrungen mit Standard-Optionsscheinen auf Indizes und Währungspaare sammeln.
Nach seinem Abitur begann er ein duales Studium bei der HSBC und konnte durch Praxiseinsätze in insgesamt zwölf Abteilungen der Bank seine Kenntnisse über finanzwirtschaftliche Thematiken vertiefen. Während dieser Zeit fokussierte er sich mehr und mehr auf Kapitalmarktprodukte. Nun vermittelt er sein Börsen- und Tradingwissen regelmäßig in Webinaren sowie über Vorträge auf Anlegermessen. Zudem beantwortet er sowohl für institutionelle als auch für private Marktteilnehmer alle Fragen rund um das Produktangebot von HSBC.