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12:38 Uhr, 14.07.2025

K+S sieht 2 Mrd EUR Wertberichtigungsbedarf nach IFRS in 1H-Bilanz

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DOW JONES--K+S rechnet für den Abschluss des ersten Halbjahres mit einer Wertberichtigung von rund 2 Milliarden Euro. Dieser Wertberichtigungsbedarf zum 30. Juni 2025 werde das bereinigte Konzernergebnis nach Steuern und den Return on Capital Employed (ROCE) entsprechend belasten, teilte der Düngemittelhersteller mit, der im MDAX notiert ist. Er führe aber nicht zu einem Liquiditätsabfluss.

Nach der Wertberichtigung verbleibe der vorläufige Buchwert je Aktie bei mehr als 20 Euro und somit "weiterhin deutlich über dem Aktienkurs", so der Konzern. Die Aktie notierte kurz nach Mittag bei rund 15,70 Euro.

Bedingt sei dieser "nicht zahlungswirksame Wertberichtigungsbedarf in der Konzernbilanz (IFRS)" zum 30. Juni 2025 vor allem durch die jüngste Abwertung des US-Dollar. Aber auch veränderte langfristige Preisreihen für Kali sowie ein "gestiegener Kapitalkostensatz" würden zur Wertberichtigung beitragen, teilte K+S mit.

Auf Basis der Währungsentwicklungen hat der Konzern die langfristigen Euro-US-Dollar-Wechselkursannahme um 0,10 US-Dollar pro Euro erhöht. Es bleibe abzuwarten, ob es künftig Reaktionen von Kaliproduzenten sowie der Kunden auf die Abwertung des US-Dollar geben wird. Diese seien bisher nicht erkennbar.

Für den HGB-Einzelabschlusss zum Jahresende werden sich laut Mitteilung basierend auf den aktuell zugrundeliegenden Annahmen "keine nennenswerten Abschreibungsbedarfe und sonstige Ergebnisbelastungen aus Verlustübernahmen durch Wertberichtigungen bei Tochterunternehmen ergeben".

Das Unternehmen will den Halbjahresfinanzbericht am 12. August veröffentlichen, die Abschlussarbeiten dauerten noch an.

Kontakt zur Autorin: unternehmen.de@dowjones.com

DJG/uxd/cln

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