Analyse
10:16 Uhr, 11.11.2021

K+S - Crash nach den Quartalszahlen!

Die Verkäufer in K+S geraten nach Vorlage der Zahlen für das dritte Quartal in Panik. Es scheint, als will jeder raus, egal zu welchem Preis. Sind die aktuellen Verluste von über 10% eine Chance oder sollte man vorsichtig bleiben?

Erwähnte Instrumente

  • K+S Aktiengesellschaft - WKN: KSAG88 - ISIN: DE000KSAG888 - Kurs: 14,230 € (XETRA)

Nach Vorlage der Quartalszahlen kommt die K+S-Aktie heute früh massiv unter Druck. Zum Zeitpunkt dieser Zeilen verliert diese ca. 12 % und der Kurs fällt weit in die alte Konsolidierungszone vom Oktober zurück. Dabei waren die Zahlen gar nicht so schlecht. Im dritten Quartal erzielte man einen Umsatz von 746 Mio. EUR. Das sind fast 32 % mehr als im Vorjahr. Beim Ebitda hingegen schwächelt das Unternehmen etwas, zumindest hinsichtlich der Markterwartung. Analysten gingen von 122 Mio. EUR Gewinn vor Steuern und Abschreibungen aus, nachdem im Vorjahr 81 Mio. EUR erzielt wurden. K+S schaffte jedoch „nur“ 121 Mio. EUR. Investoren stellen sich jetzt die Frage, ob das Drama wirklich so groß ist, dass der heutige Aktieneinbruch gerechtfertigt ist?

Eine gute Chance für Trader

Eine fundamentale Bewertung von K+S überlasse ich den Spezialisten. Charttechnisch ist der heutige Abwärtsdruck zwar nicht schön, sorgt aber gleichzeitig für neue Chancen. Der Aufwärtstrend ist momentan intakt und die Aktie wird wieder günstiger. Dabei steuert man auf den Supportbereich bei 13,50-12,50 EUR zu und idealerweise wird dieser erneut genutzt, um die Korrektur zu beenden und ein neues Hoch bei und oberhalb von 15,50 EUR anzusteuern.

Die Alternative wird Anlegern gar nicht schmecken. In dieser ist gerade der Startschuss für ein Abwärtstrend gefallen und das bedeutet, dass man am Ende um 13 EUR nicht Halt machen wird. Stattdessen könnte es in den nächsten Wochen zu weiteren Abgaben zur Unterstützung bei 10,92 EUR kommen.

Fazit: der Abgabedruck in der K+S-Aktie ist nach den heute vorgelegten Quartalszahlen enorm. Selbst beim Schreiben dieser Zeilen mussten die aktuellen Intraday-Verluste immer weiter nach unten angepasst werden. Kurzfristig ist dementsprechend Vorsicht geboten, mittelfristig aber ist die Aktie weiterhin auf der Longseite interessant solang der große Supportbereich von 13,50-12,50 EUR nicht nachhaltig unterschritten wird.

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Rene Berteit
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Über 25 Jahre professioneller Trader und Tradingmentor! Tausende von real durchgeführten Trades in Aktien, Indizes und Währungen! Fast 20 Jahre Mentorin und tausende von zufriedenen Ausbildungsteilnehmern! Diplom Betriebswirt mit Fokus Börse! Das ist unser Trader(mentor) René Berteit, der Ende der 90er die Börse für sich entdeckt hat. Börse, Trading und die Trader-Ausbildung sind für Ihn keine Berufe, sondern seine Berufung und Leidenschaft.

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