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Kommentar
16:37 Uhr, 14.12.2022

Kryptowährungen – Hohe Risiken und große Chancen

Der große Hype um Kryptowährungen ist Ernüchterung auf breiter Front gewichen. Spätestens mit der Pleite der Handelsplattform FTX dürfte vielen Anlegern klar geworden sein, welche Risiken Investments in Bitcoin, Ether und Co. mit sich bringen können – gerade aufgrund der lückenhaften Regulierung.

Erwähnte Instrumente

Komplett ignorieren sollte man die noch recht junge Assetklasse deshalb aber nicht. Wie so oft kommt es auf die Feinheiten an und darauf, dass man sich im Vorfeld genau informiert.

Die erste große Euphorie

Der Kursverlauf der größten und bekanntesten Kryptowährung, dem Bitcoin, spiegelt die Stimmungslage unter den Investoren sehr gut wider. Im Herbst 2010 noch fast wertlos, schoss der Kurs der digitalen Währung innerhalb von nur sieben Jahren bis auf fast 20.000 US-Dollar in die Höhe. Begleitet wurde der Aufschwung von einer wahren Euphorie inklusive waghalsiger Prognosen von Krypto-Anhängern, die den Bitcoin als logischen Gold-Ersatz ansahen und weitere Kursanstiege für unausweichlich hielten. Hauptargument: Die zu diesem Zeitpunkt stetig steigende Nachfrage stieß auf ein limitiertes Angebot. Denn die vom Bitcoin-System selbst festgelegte maximale Emissionsmenge von ca. 21 Millionen Bitcoins kann nicht überschritten werden.

Ein wildes Auf und Ab

Trotzdem stürzte der Bitcoin im Jahr 2018 zunächst bis auf gut 3.000 Dollar ab, bevor die nächste Rallye-Stufe gezündet wurde. Unter teils erheblichen Schwankungen explodierte die Kryptowährung ein weiteres Mal und erreichte im vergangenen Jahr sein bis heute gültiges Allzeithoch bei knapp unter 70.000 Dollar. Dass das gerade mal 13 Monate her ist, mag man beim Blick auf die aktuellen Notierungen kaum glauben. Rund 80 Prozent ging es mit dem Kurs im Anschluss bergab. Seit diesem November nun arbeitet der Bitcoin an der nächsten Bodenbildung. Der Ausgang ist weiterhin offen. Ganz ähnlich gestaltet sich die Lage bei Ether, der zweitgrößten Kryptowährung am Markt.

Vertrauenskrise im Kryptosektor

Die Möglichkeiten, in diese digitalen Währungen zu investieren, sind vielfältig. Eine bislang bei vielen Anlegern beliebte Option ist der Handel über spezielle Kryptobörsen. Wie sich in der Praxis in den vergangenen Jahren gezeigt hat, ist die Sicherheit hier aber nicht immer so groß wie erhofft. Bei dem 2019 gegründeten Unternehmen FTX, das innerhalb von drei Jahren mit rund einer Millionen Kunden zu einer der weltweit größten Handelsbörsen für Krypto-Währungen aufgestiegen war, kam es zu diversen Unregelmäßigkeiten. Am Ende stehen die Insolvenz von FTX und die Sorge vieler Kunden, ihre Einlagen womöglich komplett verloren zu haben.

Bitcoin und Ether leben noch

Durchaus bemerkenswert ist vor dem Hintergrund dieses Vorfalls und vieler anderer, dass die beiden großen Kryptowährungen im Langfristvergleich dennoch deutlich über ihren früheren Niveaus liegen. Das könnte damit zusammenhängen, dass nach den Privatanlegern vermehrt auch institutionelle Investoren Bitcoin und Co. als potenzielle Anlagemöglichkeit entdeckt haben und sich von den irritierenden Nebengeräuschen nicht ablenken lassen. Setzt sich dieser Trend fort, könnten sich digitale Währungen tatsächlich als feste Anlage-Alternative zu anderen Assetklassen am Markt etablieren. Auch wenn sie (ähnlich wie Edelmetalle) keine Zins- oder Dividendenerträge bieten, in einigen wenigen Ländern sogar verboten sind und zumindest bislang durch extreme Kursschwankungen auffielen. Aber eine hohe Volatilität bedeutet neben Kursrisiken ja auch entsprechende Renditechancen. Insbesondere dann, wenn man beim Ein- und Ausstieg das richtige Timing erwischt.

Endlos-Zertifikate auf Krypto-Futures

Für Anleger, die Kryptowährungen - zum Beispiel aus Gründen der Diversifizierung - in überschaubarem Umfang ihrem Depot beimischen wollen, hat die DZ BANK im Oktober 2022 zwei Endlos-Index-Zertifikate auf den Bitcoin- und den Ether-Future aufgelegt. Die Zertifikate bilden die Preisentwicklung der zugrundeliegenden Krypto-Futures nahezu eins zu eins ab und haben keine Laufzeitbegrenzung. Da sowohl die zugrunde liegenden Futures, als auch die Index-Zertifikate selbst ganz klassisch an den Börsen gelistet sind und auch dort gehandelt werden können, besteht eine hohe Transparenz. Zudem haben Anleger gegenüber anderen Anlagemöglichkeiten den Vorteil, dass kein gesondertes Konto bei einer Kryptobörse und auch keine eigene Wallet erforderlich ist, die jeweils mit ihren eigenen Risiken verbunden sind.

Das Zertifikat auf den Bitcoin-Future wird unter der WKN DW541H gehandelt, das Zertifikat auf den Ether-Future unter der WKN DW541J. Beide Wertpapiere haben keine feste Laufzeit, können aber wie üblich zu festgelegten Terminen (ordentliche Kündigungstermine) durch die DZ BANK gekündigt werden. Ein gänzlicher Verlust des eingesetzten Kapitals ist möglich (Totalverlustrisiko). Ein Totalverlust tritt ein, wenn der Referenzpreis des jeweiligen Basiswertes auf null fällt. Ebenfalls besteht ein Emittentenrisiko, dass die Verpflichtung aus dem Produkt aufgrund einer behördlichen Anordnung oder Insolvenz nicht erfüllt werden kann.

Erläuterungen und Risikohinweise zu den Produkten

Diese Werbung richtet sich nur an Personen mit Wohn-/Geschäftssitz in Deutschland. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.

Der gemäß gesetzlicher Vorgaben von der DZ BANK bezüglich des öffentlichen Angebots erstellte Basisprospekt sowie etwaige Nachträge und die zugehörigen endgültigen Bedingungen sind auf der Internetseite der DZ BANK www.dzbank-derivate.de veröffentlicht und können unter https://www.dzbank-derivate.de/DW541H bzw. https://www.dzbank-derivate.de/DW541J (dort unter „Dokumente“) abgerufen werden. Sie sollten den Prospekt lesen, bevor Sie eine Anlageentscheidung treffen, um die potenziellen Risiken und Chancen der Entscheidung, in die Wertpapiere zu investieren, vollends zu verstehen. Die Billigung des Prospekts von der zuständigen Behörde ist nicht als Befürwortung der angebotenen oder zum Handel an einem geregelten Markt zugelassenen Wertpapiere zu verstehen. Das von der DZ BANK erstellte Basisinformationsblatt ist in der jeweils aktuellen Fassung ebenfalls auf der Internetseite der DZ BANK unter https://www.dzbank-derivate.de/DW541H bzw. https://www.dzbank-derivate.de/DW541J (dort unter „Dokumente“) abrufbar. Dies gilt, solange das Produkt für Privatanleger verfügbar ist.

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Über den Experten

Marcus Landau
Marcus Landau
Derivate-Sales-Experte der DZ BANK

Marcus Landau ist Derivate-Sales-Experte bei der DZ BANK. Er verfügt über ca. 15 Jahre Branchenerfahrung und ist Fachmann für die Bereiche Vertrieb, Strukturierung und Vermarktung von derivativen Anlagelösungen. Der gebürtige Frankfurter studierte Wirtschaftswissenschaften an der Johann Wolfgang Goethe-Universität. Die DZ BANK AG Deutsche Zentral-Genossenschaftsbank gehört mehrheitlich den rund 1.000 Genossenschaftsbanken in Deutschland und ist deren Spitzeninstitut. Das Unternehmen ist einer der größten Derivate-Emittenten in Deutschland.

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