Kommentar
16:39 Uhr, 12.01.2025

Krypto-Betrug: LKA Niedersachen warnt vor gefährlichen Promi-Scams

Laut dem niedersächsischen LKA sind Krypto-Scams mit Prominenten eine andauernde Bedrohung. Was deutsche Anleger jetzt darüber wissen müssen.

  • Das Landeskriminalamt Niedersachen hebt in einem neuen Beitrag die von Promi-Scams ausgehende Gefahr für Krypto-Anleger hervor. Cyberkriminelle würden ihre Opfer regelmäßig mit Spammails oder falschen Werbeanzeigen anlocken.
  • “Prominente Gesichter, die einem täglich im Fernsehen begegnen, werben scheinbar für diese besondere Geldanlage, die ihnen angeblich zu zusätzlichem Reichtum verholfen hätte”, klärt die niedersächsische Polizei auf.
  • Die perfide Masche sei in der Bankenwelt als “Boiler Room Scam” bekannt. Dabei erstellen die Krypto-Betrüger verschiedenste Fake-Webseiten, für die sie auf Gesichter und Namen von Promis zurückgreifen.
  • Zu den missbrauchten Namen/Bildern von Prominenten gehören unter anderem Klaas Heufer-Umlauf, Oliver Welke, Robert Geiss, Helge Schneider, Helene Fischer, Ina Müller, Dieter Bohlen, Frank Thelen, Markus Lanz, Til Schweiger, Carsten Maschmeyer, Sarah Wagenknecht oder Dieter Hallervorden.
  • Potentielle Opfer klicken auf die Links und richten einen Account bei den Trading-Seiten der Täter ein. Für eine erste Anmeldung reichen Name, Mailadresse und Telefonnummer, wie das LKA Niedersachsen erklärt.
  • Zu einem späteren Zeitpunkt werden von den Krypto-Scammern persönliche Daten wie Name, Anschrift, E-Mail-Adresse und Bankverbindung sowie sensible Dokumente, etwa ein Scan des Personalausweises oder ein Selfie mit dem Ausweis in der Hand, angefordert.
  • Oftmals komme auch ein persönlicher Kontakt mit den als Krypto-Beratern auftretenden Tätern zustande, beispielsweise über E-Mail, Chat, Messenger oder Telefon.
  • Auf verschiedene Art und Weise fordern die Krypto-Betrüger ihre Opfer dann auf, Geld zu überweisen. Dadurch soll landesweit 2024 ein Schaden im unteren bis mittleren zweistelligen Millionenbereich entstanden sein.
  • Abschließend rät das LKA, nicht auf Werbebanner oder Spammails zu klicken, die “großes Geld versprechen”. Wer doch darauf hereingefallen ist, sollte unbedingt Anzeige erstatten. Konkrete Fallbeispiele zu den Krypto-Scams findet ihr im Ratgeber Internetkriminalität.

Du willst auch die Artikel mit dem + lesen?

Dann hol Dir BTC-ECHO Plus+.

Mit Deinem Abo bekommst Du:

  1. Unbegrenzten Zugang zu allen Inhalten.
  2. Exklusive Artikel, Interviews & Analysen.
  3. Detaillierte Reports & Hintergrundberichte.
  4. Technische Chartanalyse & Kursziele.
  5. Es sollen noch mehr Vorteile sein? Via Web und App hast Du geräteübergreifend Zugriff auf alle Beiträge. Damit verschaffen wir Dir ein optimales Lesevergnügen und du bleibst jederzeit flexibel.

Werde jetzt BTC-ECHO Plus+ Mitglied!