Analyse
10:36 Uhr, 18.07.2011

KOSPI - Am Beginn einer neuen Kaufwelle?

Kospi - marktbreiter koreanischer Index

Kursstand: 2.145,20 Punkte

Rückblick: Der marktbreite koreanische Index Kospi startete im Juni 1998 nach einem Tief bei 277,37 Punkten zu einer langfristigen Aufwärtsbewegung. Diese Aufwärtsbewegung führte den Index bis November 2007 auf ein Hoch bei 2085,45 Punkten. Nach diesem Hoch musste der Index einen deutlichen Rückschlag einstecken. Bis Oktober 2008 fiel er auf ein Tief bei 892,16 Punkten ab.

Seit diesem Tief befindet sich der Index erneut in einer Aufwärtsbewegung. Dabei durchbrach er bereits das Hoch aus dem Jahr 2007. In der Spitze notierte er bei 2231,47 Punkten. Nach diesem Hoch aus dem April 2011 konsolidierte er in einer kleinen bullischen Flagge und fiel dabei auf den Aufwärtstrend seit Oktober 2008 ab. Dabei fiel der Index auf ein Tief bei 2008,84 Punkten zurück. Inzwischen brach der Index aus der Flagge, deren ober Begrenzung bei 2056 Punkten verläuft, nach oben aus. Dort verläuft aktuell auch der Aufwärtstrend seit Oktober 2008.

Charttechnischer Ausblick: Der Kospi dürfte in den kommenden Wochen deutlich zulegen. Eine Rally in Richtung 2400 Punkte ist kurzfristig möglich.

Sollte der Index allerdings unter 2056 Punkte abfallen, dann droht eine Verkaufswelle in Richtung 2008 Punkte. Ein Rückfall unter 2008 Punkte könnte eine massive Verkaufswelle gen 1700 Punkte und damit auf die exp. GDL 200 auslösen.

Kursverlauf vom 13.06.2008 bis 18.07.2011 (log. Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Woche)

Professionelle Chartanalyse - Chart erstellt mit GodmodeCharting

Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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