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07:33 Uhr, 13.11.2025

KORREKTUR: Siemens will sein Digital-Geschäft mittelfristig verdoppeln

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(In der um 07.15 Uhr gesendeten Meldung muss es im 1. Satz des 2. Absatzes korrekt lauten: "(...) meldete Siemens ein vergleichbares Wachstum von 6 (NICHT 5) Prozent." Es folgt die korrigierte Fassung.)

Siemens will sein Digital-Geschäft mittelfristig verdoppeln

DOW JONES--Siemens will sein Wachstum nach dem Ausstieg aus der Medizintechnik beschleunigen und das Digitalgeschäft insgesamt verdoppeln. "Mit unserem One Tech Company Programm treten wir in die nächste Wachstumsphase ein und erhöhen unsere mittelfristige Ambition für das Umsatzwachstum auf eine Bandbreite von 6 bis 9 Prozent", sagte Vorstandschef Roland Busch. Bislang lag das mittelfristige Wachstumsziel inklusive der Tochter Healthineers zwischen 5 und 7 Prozent.

Für das abgelaufene Geschäftsjahr 2024/25 meldete Siemens ein vergleichbares Wachstum von 6 Prozent. Im gerade begonnenen neuen Geschäftsjahr sollen es 6 bis 8 Prozent werden.

Busch kündigte an, den Umsatz im Digitalgeschäft mit einem jährlichen Wachstum von 15 Prozent in den nächsten fünf Jahren zu verdoppeln, die Position des Unternehmens in Wachstumsregionen auszubauen und die KI-Angebote mit Investitionen von 1 Milliarde Euro in den nächsten drei Jahren zu skalieren. Regionale Schlüsselmärkte sind die USA, China und Indien.

Unverändert gelten soll das Ziel eines hohen einstelligen Wachstums beim Ergebnis je Aktie aus Effekten der Kaufpreisallokation.

Siemens hatte am Abend mitgeteilt, sich nach und nach aus der Medizintechniktochter Healthineers zurückziehen zu wollen, die 2018 an die Börse gebracht worden war. In einem ersten Schritt will der Mutterkonzern nun 30 Prozent der Healthineers-Aktien seinen Anteilseignern ins Depot buchen und das Geschäft damit entkonsolidieren. Bis zum Frühjahr soll klar sein, wie genau das rechtlich möglich ist. Nach der Umsetzung des Vorhabens läge der Siemens-Anteil dann noch bei maximal 37 Prozent. Mittelfristig soll Healthineers dann als reine Finanzbeteiligung geführt werden.

Das abgeschlossene Geschäftsjahr bezeichnete Siemens als Rekordjahr. Der Gewinn nach Steuern kletterte um 16 Prozent auf 10,4 Milliarden Euro und erreichte zum dritten Mal in Folge einen Höchstwert. Die Aktionäre sollen mit einer um 15 Cent erhöhten Dividende von 5,35 Euro davon profitieren.

Kontakt zum Autor: olaf.ridder@wsj.com

DJG/rio/brb/mgo

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