Konjunkturaussichten im OECD-Raum trüben sich weiter ein
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Paris (BoerseGo.de) – Im OECD-Raum haben sich die Konjunkturaussichten im Oktober weiter verschlechtert. Der Frühindikator CLI sank von 100,4 Einheiten im September auf 100,1 Zähler ab. Das teilte die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) am Montag in Paris mit. Es ist der achte Monatsrückgang in Folge.
Der Rückgang deutet auf einen weiteren Konjunkturrückgang in den 34 Mitgliedsländern seit dem dritten Quartal des Vorjahres hin. Im Detail fielen die Veränderungen nach Angaben der OECD aber sehr unterschiedlich aus. Die Wirtschaftsaktivität in Brasilien, Frankreich, Deutschland, Indien, Italien, dem Vereinigten Königreich und der Eurozone als Ganzes liegt unter dem langfristigen Trend. In Japan und Russland notiert die Wirtschaftsaktivität jedoch weiter über dem langfristigen Trend, so die OECD. Der CLI für Kanada, China und die USA habe im Vergleich zum Vormonat lediglich nur marginal abgegeben.
In der Eurozone gab der CLI von 99,2 Einheiten im Vormonat auf 98,5 Zähler ab. In Deutschland wurde ein Rückgang von 99,4 auf 98,3 Punkte gemessen. In Frankreich fiel der Index von 98,8 auf 98,1 Einheiten. Im Vereinigten Königreich notierte der CLI im Oktober bei 98,6 Zählern, nach 99,3 zuvor. Die USA mussten im Monatsvergleich einen leichten Rückgang von 0,1 Einheiten auf 100,9 hinnehmen. In Japan fiel der CLI um 0,3 Einheiten auf 101,3 Punkte.
Der OECD Frühindikator (CLI) wurde entwickelt, um frühe Signale von wirtschaftlichen Hoch- und Tiefpunkten zu erkennen und wird für die meisten OECD-Mitgliedsländer seit 1960 berechnet.
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