KNORR-BREMSE - Zahlen unterstreichen die jüngste Erholung
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Das noch junge Börsenunternehmen aus dem MDAX notiert erst seit Oktober 2018 an der Börse, gegründet wurde das eigentümergeführte Unternehmen aber bereits im Jahr 1905. Im Oktober 2018 wurden bis zu 30 Prozent des Gesellschaftskapitals, der bis dato ausschließlich im Familienbesitz gehaltenen Anteile, an Investoren zur Zeichnung abgetreten. Die Erlöse aus dem Börsengang sind nicht dem Unternehmen, sondern den Alteigentümern zugeflossen.
Der Bremsenspezialist Knorr-Bremse ist gut ins neue Jahr gestartet. Im 1. Quartal 2019 konnte das Unternehmen den Umsatz um 8,8 Prozent auf 1,76 Mrd. EUR (VJ: 1,61 Mrd. EUR) steigern und das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) konnte mit 334 Mio. EUR sogar ein Plus von 13 Prozent verzeichnen. Darüber hinaus profitierte das Konzernergebnis (um ca. 13 Mio. EUR) von der erstmaligen Anwendung des neuen Leasingstandard IFRS 16. Die EBITDA-Marge konnte im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von 18,3 Prozent auf 19,0 Prozent gesteigert werden.
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Das Management hat den Ausblick für das Gesamtjahr 2019 nach Veröffentlichung der Quartalszahlen leicht angehoben. Knorr-Bremse erwarten nun einen Umsatz von 6,875 bis 7,075 Mrd. EUR, das verließ das MDAX-Unternehmen am Mittwoch in München verlauten. Bisher war der Hersteller von Bremssystemen für Schienen- und Nutzfahrzeuge von einem Umsatz in Höhe von 6,8 bis 7 Mrd. EUR ausgegangen. Die Münchner haben gleichzeitig die Bandbreite für die Profitabilität (EBITDA-Marge) um ein einen halben Prozentpunkt auf 18,5 bis 19,5 Prozent angehoben.
Charttechnische Betrachtung
Die guten Quartalszahlen und der angehobene Ausblick drücken die vorbörslichen Preisindikationen über die Marke von 100 EUR. Aus charttechnischer Sicht hätte die Aktie oberhalb des Widerstandsbereichs bei 96,25 bis 96,70 EUR Luft bis in den Bereich des früheren Allzeithochs vom 30. April bei 103,70 EUR. Unterhalb von 93,60 EUR würde sich das Chartbild deutlich eintrüben und es bestünde die Gefahr, dass die Aktie unter den EMA50 bzw. in Richtung der Unterstützung bei 91,60 EUR oder auf den darunterliegenden Support bei 90,07 EUR abrutscht.
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