KNDS steht vor Milliardenvertrag der Bundeswehr für 100 Radpanzer - Bericht
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BERLIN (Dow Jones) - Für den deutsch-französischen Rüstungskonzern KNDS bahnt sich laut einem Medienbericht ein weiterer Milliardenauftrag der Bundeswehr an. Nach der Bestellung von 105 Leopard-Panzern im Juni hat das Verteidigungsministerium nach Spiegel-Informationen Interesse bekundet, in ähnlicher Anzahl das gepanzerte Transportfahrzeug des Typs Boxer zu kaufen, darunter offenbar 80 Fahrzeuge der Variante RCH 155. Ein Ministeriumssprecher sagte zu Dow Jones Newswires, er könne bestätigen, dass man einen Bedarf an Radpanzern habe und dass man zur Abgabe eines Angebots aufgefordert habe. Zum weiteren Inhalt des Berichts wollte er sich nicht äußern.
Diese Radhaubitzen mit einem Kaliber von 155 Millimetern können laut Spiegel aus voller Fahrt schießen. Eine erste Tranche von rund 80 Systemen für die Bundeswehr wird gut 2 Milliarden Euro kosten und ist im Wirtschaftsplan des 100-Milliarden-Sondervermögens für die deutsche Armee eingeplant. Das Verteidigungsministerium will dem Bundestag den entsprechenden Vertrag im vierten Quartal zur Genehmigung vorlegen.
Kontakt zur Autorin: andrea.thomas@wsj.com
DJG/aat/sha
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