Klöckner & Co. sieht Anzeichen einer Bodenbildung
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Duisburg (BoerseGo.de) - Der Klöckner & Co-Konzern verzeichnete im ersten Quartal 2009 eine sich fortsetzende Verschlechterung der Geschäftsentwicklung und rutschte tief in die Verlustzone. Inzwischen erkenne man aber Anzeichen einer Bodenbildung, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Der Umsatz brach im ersten Quartal 2009 gegenüber dem Vorjahresquartal von 1,7 auf 1,1 Milliarden Euro ein, was einem Rückgang um 34 Prozent entspricht. Der Nachfragerückgang sowie der weiter anhaltende Preisverfall, der zu neuen Lagerbestandsabwertungen von etwa 35 Millionen Euro führte, belasteten den Ertrag.
Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) sank von plus 109 auf minus 132 Millionen Euro. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) verschlechterte sich von plus 93 auf minus 149 Millionen Euro. Unter dem Strich (Ergebnis nach Steuern) wurde ein Verlust von 127 Millionen Euro verbucht, nach einem Gewinn in Höhe von 52 Millionen Euro im Vorjahresquartal.
Für das Gesamtjahr 2009 kann Klöckner & Co aufgrund der weiterhin schwierigen gesamtwirtschaftlichen Lage nach eigenen Angaben noch keine Prognose abgeben. Man gehe aber davon aus, dass das Ergebnis von Klöckner & Co im laufenden Geschäftsjahr deutlich unter Vorjahr liegen werde. Auch ein negatives Nettoergebnis könne nicht ausgeschlossen werden.
In den letzten Wochen hat das Unternehmen auf sehr niedrigem Niveau erste Anzeichen für eine Stabilisierung der konjunkturellen Lage verzeichnet. Die Bodenbildung der Nachfrage scheine erreicht, und auch einige Preise tendierten wieder fester. Für das zweite Quartal rechnet das Unternehmen daher mit einem gegenüber dem ersten Quartal deutlich verbesserten, wenn auch negativen, Ergebnis.
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