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09:33 Uhr, 16.02.2012

Kinross Gold mit Verlustausweitung im 4. Quartal

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Toronto (BoerseGo.de) – Das auf den Goldabbau spezialisierte kanadische Bergbauunternehmen Kinross Gold mit Sitz in Toronto (Provinz Ontario) musste im vierten Quartal des letzten Geschäftsjahres eine Verlustausweitung hinnehmen. Der Umsatz konnte aber gesteigert werden. Jedoch verfehlte Kinross Gold bei beiden Positionen die Erwartungen der Experten.

Der Nettoverlust weitete sich im vierten Quartal auf 2,78 Milliarden Dollar oder 2,45 Dollar je Aktie aus, nach einem Verlust von nur 72,9 Millionen Dollar oder 0,06 Dollar je Aktie im Vorjahr. Der bereinigte Gewinn konnte von dem Goldminenbetreiber aber gesteigert werden. Hier wurde ein Gewinn von 196,6 Millionen Dollar oder 0,17 Dollar je Aktie angegeben, nach 158,5 Millionen Dollar oder 0,14 Dollar je Aktie im Vorjahresquartal.

Der Umsatz wurde mit 949,3 Millionen Dollar angegeben, nach 920,4 Millionen Dollar im gleichen Quartal des Jahres 2010. Dies entspricht einer Steigerung von 3 Prozent aufgrund des gestiegenen Goldpreises.

Analysten hatten im Vorfeld der Zahlen mit einem bereinigten Gewinn je Aktie von 0,21 Dollar und einem Umsatz von 989,21 Millionen Dollar im Quartal gerechnet.

Außerdem gab Kinross Gold bekannt, dass der Vorstand grünes Licht für die Ausschüttung einer Quartals-Dividende in Höhe von 0,08 Dollar je Aktie gegeben hatte. Die Dividende soll am 31. März 2012 ausgeschüttet werden. Es ist ein Anstieg um 33 Prozent im Vergleich zur vorherigen Dividende von 0,06 Dollar je Aktie, die am 30. September 2011 ausgeschüttet wurde.

Bereits am 16. Januar 2012 teilte Kinross mit, dass man für das Gesamtjahr 2012 mit einer Produktion von 2,6 bis 2,8 Millionen Unzen Goldäquivalent rechnet. Die Herstellungskostendes Umsatzes pro Unze Goldäquivalent wird 2012 voraussichtlich im Bereich von 670 bis 715 Dollar liegen.

Kinross betreibt Minen und Projekte in Kanada, den USA, Brasilien, Chile, Ecuador, Russland, Ghana und Mauretanien. Der Minenbetreiber beschäftigt rund 7.500 Mitarbeiter weltweit.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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