Kommentar
13:18 Uhr, 04.05.2017

Kann der Dax noch mindestens weitere rund 4,5% steigen?

Zumindest der DAX-Kursindex hätte noch mindestens knapp 4,5% Entfernung zu einem neuen Allzeit-Hoch (ATH), die er zurücklegen müsste. Rechnet man das auf den "normalen" Dax um, käme man dort auf Kurse von ca. 13.200 Punkten.

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Zumindest der DAX-Kursindex hätte noch mindestens knapp 4,5 % Entfernung zu einem neuen Allzeit-Hoch (ATH), die er zurücklegen müsste. Rechnet man das auf den "normalen" Dax um, käme man dort auf Kurse von ca. 13.200 Punkten. Fakt ist, das im April 2015 beide Indizes neue ATHs erreichen konnten, was aktuell halt noch nicht der Fall ist. Bei einem Kursindex wird der Indexstand ausschließlich anhand der Aktienkurse ermittelt, während Dividendenzahlungen und Kapitalveränderungen nicht im Kurs enthalten sind. So erklärt sich der große Abstand zum "echten" bzw. allseits bekannteren Index, dem DAX. Was kann man mit so einer Information nun machen? Man könnte es als Abgleich nutzen, sobald auch der Kurs-Index ein neues ATH erreichen kann, achtet man dann verstärkt auf sich eventuell kurz darauf ausbildende mögliche Trendwende-Muster und -Formationen. Somit kann das für den DAX auch bedeuten noch deutlich mehr als nur weitere 4,5 % steigen zu können. Als mögliche Anlaufpunkte kämen dann 13.370 oder auch 13.680 in Frage. Selbstverständlich gibt es kein charttechnisches Gesetz der Welt, was den Kursindex tatsächlich unbedingt auch zu einem neuen ATH zwingen könnte, logisch wirkt es aber allemal, denn damals in 2015 gab es das große Top im DAX ebenfalls zeitlich kurz nach dem Erreichen eines neuen ATH im Kursindex. Kurzfristig wird es eher darauf ankommen, wie weit und ob sich der Dax überhaupt von der 12.625 großartig nach oben entfernen kann. Ein nächster Kursziel-Bereich läge dann in etwa bei 12.800 Punkten.

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Michael Borgmann
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Technischer Analyst und Trader

Als "Kind des Neuen Marktes" kann Michael Borgmann inzwischen auf über 25 Jahre Börsenerfahrung zurückblicken und hat dabei schon früh die Anwendung der Technischen Analyse (Charttechnik) als "Mittel zum Zweck" für sich ausgemacht. Bei seinen Analysen beschränkt er sich nicht nicht auf einzelne wenige Aspekte der Materie, sondern verfolgt einen ganzheitlichen analytischen Ansatz, indem er Candlesticks, Elliott-Wellen, Fibonaccis, die Ichimoku-Methodik und diverse andere charttechnische Hilfsmittel miteinander kombiniert. In der Summe sieht er dadurch die Technische Analyse gegenüber der Fundamental-Analyse im Vorteil, da sie tagesaktuelle Chartdaten auswerten kann und somit einen deutlichen zeitlichen Vorsprung gegenüber der Auswertung zum Beispiel veralteter Quartalszahlen hat. Seit Juli 2015 betreut Michael Borgmann den Premium-Service „Centre Court Börse” (CCB) im stock3 Terminal (vormals: Guidants).

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