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14:59 Uhr, 10.05.2013

Kanada: Arbeitslosenquote stabil bei 7,2%

Toronto (BoerseGo.de) – In Kanada hat sich die Arbeitslosenquote im April stabil gezeigt. Die Arbeitslosenquote wurde mit 7,2 Prozent notiert, wie das Statistikamt Statistics Canada am heutigen Freitag mitteilte. Im Vormonat März lag die Arbeitslosenquote ebenfalls bei 7,2 Prozent. Im Februar notierte die Arbeitslosenquote unverändert zum Januar bei 7,0 Prozent. Es war der niedrigste Wert seit Dezember 2008. Ökonomen hatten ebenfalls mit einer zum Vormonat unveränderten Arbeitslosenquote von 7,2 Prozent im April gerechnet.

Im Dezember 2012 wurde eine Arbeitslosenrate von 7,1 Prozent mitgeteilt. Im November notierte die Arbeitslosenquote noch bei 7,2 Prozent. Im September und Oktober wurde eine Arbeitslosenquote von jeweils 7,4 Prozent ausgewiesen. Im August und Juli lag die Arbeitslosenquote bei jeweils 7,3 Prozent und im Mai bei 7,2 Prozent.

Die Zahl der Erwerbstätigen stieg im April um 12.500 Personen im Vergleich zum Vormonat, wie es von Statistics Canada weiter hieß. Volkswirte hatten im Vorfeld der Daten hingegen mit einem Anstieg um 13.800 Stellen für April gerechnet. Im Vormonat März wurde noch ein Rückgang um 54.500 Stellen notiert. Im Februar wurde hingegen noch ein Anstieg von 50.700 mitgeteilt. Im Januar wurde hier ein Rückgang von 21.900 Erwerbstätigen ausgewiesen.

Die Erwerbsbeteiligung (Labor force participation rate) wurde mit 66,5 Prozent (nach 66,6 Prozent im März angegeben.

Im Zeitraum von 1976 bis 2012 lag die Arbeitslosenquote Kanadas im Durchschnitt bei 8,5 Prozent. Im Dezember 1982 wurde ein Allzeithoch von 13,1 Prozent erreicht, während die Arbeitslosenrate im September 2007 auf einem Allzeittief von 5,9 Prozent notierte.

Laut Analysten der Nachrichtenagentur Bloomberg dürfte die durchschnittliche Arbeitslosenquote im Jahr 2013 auf 7,2 Prozent und im Jahr 2014 auf 6,8 Prozent sinken.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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