Kagermann will keine Finanzinvestoren bei SAP
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Der Einstieg von Finanzinvestoren bei SAP würde bei Konzernchef Henning Kagermann auf wenig Gegenliebe stoßen. Die Kunden schätzten eine langfristig orientierte Unternehmenspolitik, wer heute Software kaufe, binde sich für mindestens 10 bis 15 Jahre an ein Unternehmen, sagte der Vorstandsvorsitzende in einem Gespräch mit der "Börsen-Zeitung". "Im übrigen haben die SAP-Gründer deutlich gemacht, dass sie ihre Anteile nicht an eine Private Equity-Gesellschaft verkaufen werden."
Der SAP-Kurs ist seit der Ankündigung eines bis zu 400 Millionen Euro schweren Investitionsprogramms für neue Mittelstandssoftware Ende Januar unter Druck. Das hatte zuletzt Spekulationen genährt, Silver Lake Partners zeige Interesse an einem Einstieg. "Die Reaktion des Kapitalmarktes auf unsere Investitionsplanung erstaunt mich schon", sagt Kagermann mit Blick auf das erwartete organische Wachstum. Oracle investiere mehr als 20 Milliarden US-Dollar für den Kauf von über 24 Unternehmen, trotzdem sinke der Marktanteil bei Firmensoftware "und der Kapitalmarkt scheint das zu ignorieren."
Als Ausdruck von Fundamentalkritik sieht Kagermann den Kursrutsch nicht. "Investoren stellen die Strategie des organischen Wachstums und unser verstärktes Engagement im Mittelstand nicht in Frage."
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