Kommentar
08:39 Uhr, 07.08.2024

Käufer gewinnen Kontrolle zurück, Trendwende aber noch nicht vollzogen

Die Käufer am Aktienmarkt haben wieder etwas die Kontrolle übernommen, aber eine vollständige Trendwende hat noch nicht stattgefunden. Die Verluste der vergangenen zwei bis drei Wochen sind eine normale Korrektur, die auch deshalb so wuchtig aussieht, weil die Volatilität im Jahresverlauf auf so niedrigem Niveau verharrte.

Konjunkturelle Impulse fehlen in dieser Woche vollständig. Es gibt keine nennenswerten Wirtschaftsdaten, die dem Markt neue Hinweise auf die Stärke oder Schwäche der US-Wirtschaft geben könnten. Das wird sich in der kommenden Woche ändern, wenn die US-Verbraucherpreise, Daten zur Industrieproduktion sowie zum Einzelhandel veröffentlicht werden.

Die Wahrscheinlichkeit dafür, dass die US-Notenbank den Leitzins am 18. September um gleich 50 Basispunkte senkt, wird vom Markt mit 65 Prozent veranschlagt. Die Anleger sind in ihren Zinserwartungen aber schon wieder deutlich zurückgerudert. Zu Wochenbeginn war ein solcher Schritt fast schon als sicher erachtet worden. Auch die Wahrscheinlichkeit für eine Intervention der Fed vor dem September-Termin geht wieder zurück.

In Japan sendet die dortige Notenbank Signale der Entspannung. Ihr Kurs, die Zinsen weiter anzuheben, ist durch den Crash am heimischen Aktienmarkt zunichte gemacht worden. Die Bank of Japan wird aber weiter an der Zinsschraube drehen müssen, um dem steigenden Preisniveau im Land gerecht zu werden. Eine weitere Zinserhöhung bis zum Jahresende ist in Japan nicht vom Tisch, auch wenn die Notenbank kurzfristig darauf bedacht ist, die blank liegenden Nerven zu beruhigen.

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