Analyse
12:49 Uhr, 16.05.2006

K: ZEW Konjunkturerwartungen trüben sich ein

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Externe Quelle: Postbank

ZEW Konjunkturerwartungen trüben sich ein

Die vom ZEW erhobenen Konjunkturerwartungen von Finanzmarktanalysten haben sich im Mai kräftig von 62,7 auf 50 Punkte vermindert und lagen damit unter unseren sowie den Markterwartungen (jeweils 60 Punkte). Die Einschätzung der gegenwärtigen Lage hat sich dagegen erwartungsgemäß weiter verbessert. Für den Rückgang der Erwartungen dürften neben gestiegenen Energiepreisen auch der stärkere Euro sowie die jüngsten Steuerbeschlüsse der Bundesregierung verantwortlich sein. Mit 50 Punkten bewegt sich der Indikator allerdings immer noch deutlich über dem Durchschnitt der letzten 10 Jahre (44 Punkte). Der vorangegangene massive Anstieg der Erwartungen korrigiert sich mithin wieder auf ein realistischeres Niveau. Der Rückgang der Erwartungen erfolgte darüber hinaus im internationalen Kontext. Auch die Perspektiven für die gesamte EWU, die USA und Japan werden von den befragten Analysten skeptischer eingeschätzt, während die Lagebeurteilung positiver als im Vormonat ausfällt. Offenbar geht eine steigende Zahl der Befragten davon aus, dass der konjunkturelle Höhepunkt auf globaler Ebene im ersten Halbjahr 2006 erreicht wird und es nachfolgend zu einer Dämpfung der Auftriebskräfte kommt.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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