Analyse
15:57 Uhr, 24.05.2005

K: ZEW Konjunkturerwartungen sinken im Mai erneut

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Externe Quelle: Postbank

ZEW Konjunkturerwartungen sinken im Mai erneut

Die vom ZEW befragten Analysten zeigten sich im Mai per saldo weniger optimistisch für die nächsten Monate. Mit einem überraschend deutlichen Rückgang von 20,1 auf 13,9 Punkte lag der Saldowert unter unseren Erwartungen (19 Punkte) und denen des Marktes (21 Punkte). Damit wird der niedrigste Wert seit Januar 2003 markiert. Allerdings hat sich die Lageeinschätzung gegenüber dem Vormonat etwas verbessert. Offenbar konnten der gesunkene Ölpreis und der schwächere Euro die Skepsis der Befragten hinsichtlich der Konjunkturaussichten insgesamt nicht schmälern. Zu der Eintrübung könnte auch die Erwartung der Analysten beigetragen haben, dass das zahlenmäßig kräftige deutsche Wirtschaftswachstum des 1. Quartales (+1,0% ggü. dem Vorquartal) wohl so schnell nicht mehr gesehen wird. Gleichwohl sollte sich aber die Wachstumsstruktur verbessern. Allerdings wird in der ZEW Umfrage danach nicht differenziert. Für den gesamten Euroraum gaben die Erwartungen im Mai von 24,6 auf 14,8 Punkte! nach. Wenig überraschend war dabei ein deutlicher Rückgang der Aussichten für Italien (6,4 nach 13,6 Punkte), dessen Wirtschaft sich derzeit in einer Rezessionsphase befindet. Die Einschätzung für Frankreich blieb dagegen vergleichsweise stabil bei 12 Punkten. Insgesamt bleiben die Ergebnisse aber weiterhin noch vereinbar mit einer Fortsetzung der moderaten Wachstumserholung in Deutschland und der Eurozone.

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Über den Experten

Alexander Paulus
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Technischer Analyst und Trader
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Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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