Analyse
11:39 Uhr, 07.12.2004

K: ZEW-Konjunkturerwartungen für Deutschland steigen

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Externe Quelle:

Postbank ZEW-Konjunkturerwartungen für Deutschland steigen

Überraschend positiv fiel der erste Stimmungstest für Deutschland im Dezember aus. Die ZEW-Konjunkturerwartungen kletterten von 13,9 auf 14,4 Punkte. Das ist der erste Anstieg seit fünf Monaten.

Der massive Rückgang vom letzten Monat hat sich damit nicht wiederholt. Im November brach der Konjunkturerwartungsindex von 31,3 auf 13,9 Punkte ein. So gesehen dürfte es sich beim Dezember-Ergebnis um eine Stabilisierung der Erwartungen der vom ZEW-Institut befragten Analysten auf niedrigem Niveau handeln. Überwogen im November noch die Sorgen, dass der anhaltende Euro-Auftrieb die deutsche Exportwirtschaft dämpfen könnte, haben sie sich im Dezember offensichtlich nicht weiter verstärkt. Dafür hat möglicherweise der deutliche Ölpreisrückgang die Gemüter der befragten Konjunkturauguren etwas besänftigt.

Der Indikator für die aktuelle Konjunktursituation hat sich dagegen deutlich verschlechtert und sank von -57,8 auf -64,2 Punkte.

Für die Eurozone haben sich die Konjunkturerwartungen abermals verschlechtert und liegen jetzt bei 17,1 Punkten nach 22,1.

Die deutschen Konjunkturerwartungen im Dezember fielen zwar besser aus als erwartet. Doch der Eindruck, dass die konjunkturelle Erholung nach wie vor fragil ist, bleibt bestehen.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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