Analyse
12:55 Uhr, 22.05.2006

K: SZ-Euroland-Indikator: Nahe neuen Höhen

Der hervorgehobene Buchstabe K zu Beginn des Titels einer Meldung weist die Meldung als einen externen Kommentar aus. Diese externen Kommentare werden zu Informationszwecken und zwecks Darstellung unterschiedlicher Argumente und Einschätzungen veröffentlicht. Großer Wert wird auf die Auswahl renommierter seriöser Quellen gelegt. Die in diesen Kommentaren, Studien und Analysen widergegebenen Einschätzungen müssen sich nicht mit den Einschätzungen von Godmode-Trader.de decken. Die vorgestellten externen Quellen veröffentlichen auf http://www.fonds-reporter.de oder auf http://www.boerse-go.de

Externe Quelle: DekaBank

Die DekaBank ist im Jahr 1999 aus der Fusion von Deutsche Girozentrale - Deutsche Kommunalbank- und DekaBank GmbH hervorgegangen. Die Gesellschaft ist als Zentralinstitut der deutschen Sparkassenorganisation im Investmentfondsgeschäft aktiv. Mit einem Fondsvolumen von mehr als 135 Mrd. Euro und über fünf Millionen betreuten Depots gehört die DekaBank zu den größten Finanzdienstleistern Deutschlands. Im Publikumsfondsgeschäft hält der DekaBank-Konzern einen Marktanteil von etwa 20 Prozent.

SZ-Euroland-Indikator: Nahe neuen Höhen

1. Der Mai hält gleich zwei Überraschungen bereit: Nicht nur der SZ-Euroland-Indikator steigt mit fast 0,5 Prozentpunkten auf 3,46 Prozent so stark wie seit Ende 2003 nicht mehr, sondern auch seine Refe-renzreihe, die gleitende Jahresveränderungsrate der Industrieproduktion, macht mit ihrem neuesten Wert vom März einen Sprung von 1,60 auf 1,90 Prozent. Vor dem Hintergrund der damaligen Streiks gegen die Arbeitsmarktreform in Frankreich und der Warnstreiks im deutschen Metallgewerbe ist das überraschend gut.

2. Dies gilt umso mehr, als der SZ-Euroland-Indikator noch bis mindestens Juli eine weiter kräftig zunehmende Expansion der industriellen Aktivität als Spiegelbild der Gesamtwirtschaft anzeigt. Zu erwähnen ist ferner, dass zum ersten Mal seit Anfang 2004 sämtliche Komponenten des konjunkturellen Ge-samtindikators im Vergleich zu ihren im letzten Monat in den Indikator eingehenden Werten anstiegen. Sogar die notorisch bremsende Differenz zwischen langen und kurzen Zinsen nahm zu. Zudem kann schon jetzt mit hoher Wahrscheinlichkeit gesagt werden, dass das Konjunkturbarometer im Juni den Wert seines letzten Hochpunkts vom Oktober 2004 übertreffen wird.

3. Abschließend sei noch auf den auffallend hohen Wert der Auftragseingänge hingewiesen, der diesen Monat in den Indikator einfließt. Er geht zurück auf die Großaufträge bei Airbus Ende 2005. Diese haben sich in der letzten Zeit nicht im gleichen Ausmaß wiederholt, wenngleich sie noch deutlich über den Vorjah-resniveaus geblieben sind. Gleichzeitig profitiert nun verstärkt die restliche Industrie von neuen Bestellungen, u.a. von Airbus-Folgeaufträgen. Es wird interessant sein zu sehen, wie dieses Jahr die Bestellungen bei den großen Luftfahrtmessen ausfallen. Gerade ist die Internationale Luftfahrtausstellung (ILA) in Berlin zu Ende gegangen und schon Mitte Juni beginnt wieder die wichtige Paris Air Show in Le Bourget!

Lernen, traden, gewinnen

– bei Deutschlands größtem edukativen Börsenspiel Trading Masters kannst du dein Börsenwissen spielerisch ausbauen, von professionellen Tradern lernen und ganz nebenbei zahlreiche Preise gewinnen. Stelle deine Trading-Fähigkeiten unter Beweis und sichere dir die Chance auf über 400 exklusive Gewinne!

Jetzt kostenlos teilnehmen!

Keine Kommentare

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

Mehr über Alexander Paulus
  • Formationsanalyse
  • Trendanalyse
  • Ausbruchs-Trading
Mehr Experten