Analyse
16:54 Uhr, 21.11.2005

K: SZ-Euroland-Indikator: Euroland lebt

Der hervorgehobene Buchstabe K zu Beginn des Titels einer Meldung weist die Meldung als einen externen Kommentar aus. Diese externen Kommentare werden zu Informationszwecken und zwecks Darstellung unterschiedlicher Argumente und Einschätzungen veröffentlicht. Großer Wert wird auf die Auswahl renommierter seriöser Quellen gelegt. Die in diesen Kommentaren, Studien und Analysen widergegebenen Einschätzungen müssen sich nicht mit den Einschätzungen von Godmode-Trader.de decken. Die vorgestellten externen Quellen veröffentlichen auf http://www.fonds-reporter.de oder auf http://www.boerse-go.de

Externe Quelle: DekaBank

SZ-Euroland-Indikator: Euroland lebt

1. Der SZ-Euroland-Indikator entfernt sich im November hastig von seinem September-Tief und klettert auf 1,75 nach 1,53 Prozent zuvor. Seine Referenzreihe, die laufende Jahresveränderungsrate der Industrieproduktion der Eurozone, zeigt nach einem Ausreißer im August weiterhin nach unten. Doch insgesamt befindet sie sich in einem Konsolidierungsprozess, der gemäß der Vorlaufeigenschaft des SZ-Euroland- Indikators zum Jahresende abgeschlossen sein sollte.

2. Denn das Konjunkturbaromenter selbst setzt seinen letzten Monat begonnenen Aufschwung fort: Nach den sehr positiven Überraschungen bei den Geschäftsklimata der großen Volkswirtschaften Eurolands im Oktober – stellvertretend sei der ifo-Index genannt, der fast auf 100 Punkte stieg, also den Mittelwert des Boomjahres 2000 – legte auch das in den Indikator eingehende „Vertrauen in der Industrie“ wieder zu. Ferner beeindruckte jüngst der Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe, die Aktienmärkte halten sich wie die Auftragseingänge auf beachtlichem Niveau. Selbst in die Arbeitsmärkte des alten Europas kommt Bewegung und die langfristigen Zinsen reagieren mit einem kräftigen Anstieg. Vielleicht spricht ja bei so vielen positiven Nachrichten sogar die Europäische Zentralbank demnächst von Aufschwung!

3. Letzten Monat hatten wir bereits darauf hingewiesen, dass der SZ-Euroland-Indikator vorübergehend nochmals belastet werden könnte, da die enormen Großaufträge vom Jahresende 2004 den Gesamtindikator gleichsam nicht mehr stützen. Tatsächlich wird sich im Dezember ein leichter Rückgang einstellen, sofern das „Vertrauen in der Industrie“ seinen bisherigen (moderaten) Aufwärtstrend beibehält und keine umfassenden Revisionen der Auftragseingangsreihe vorgenommen werden. Gleichzeitig kann heute aber auch schon anhand der bislang vorliegenden Daten gesagt werden, dass sich zu Beginn des kommenden Jahres der Anstieg des SZ-Euroland-Indikators mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit fortsetzen wird. Euroland lebt!

Lernen, traden, gewinnen

– bei Deutschlands größtem edukativen Börsenspiel Trading Masters kannst du dein Börsenwissen spielerisch ausbauen, von professionellen Tradern lernen und ganz nebenbei zahlreiche Preise gewinnen. Stelle deine Trading-Fähigkeiten unter Beweis und sichere dir die Chance auf über 400 exklusive Gewinne!

Jetzt kostenlos teilnehmen!

Keine Kommentare

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

Mehr über Alexander Paulus
  • Formationsanalyse
  • Trendanalyse
  • Ausbruchs-Trading
Mehr Experten