Analyse
10:56 Uhr, 11.02.2005

K: Industrie - Rohstoffpreise könnten zu Problem werden

Der hervorgehobene Buchstabe K zu Beginn des Titels einer Meldung weist die Meldung als einen externen Kommentar aus. Diese externen Kommentare werden zu Informationszwecken und zwecks Darstellung unterschiedlicher Argumente und Einschätzungen veröffentlicht. Großer Wert wird auf die Wahl renommierter seriöser Quellen gelegt. Die in diesen Kommentaren, Studien und Analysen widergegebenen Einschätzungen müssen sich nicht mit den Einschätzungen des Godmode-Traders decken. Die vorgestellten externen Quellen veröffentlichen auf dem Fonds-Reporter.de oder auf BoerseGo.de

Externe Quelle: Landesbank Rheinland-Pfalz

Industrie - Rohstoffpreise könnten zu Problem werden

Der weltweit größte Eisenerzproduzent und zukünftige ThyssenKrupp-Partner Companhia Vale do Rio Doce (CVRD) fordert rückwirkend zum 1. Januar von den Stahlherstellern 90% höhere Preise für das laufende Jahr. Nicht ganz so aggressiv geht die australisch-britische BHP Billiton (Nr. 3 weltweit) vor, deren Kunden sollen für das laufende Jahr „nur“ 50% höhere Preise akzeptieren. Da CVRD allerdings der maßgebliche Lieferant für Westeuropa ist, stehen den von uns gecoverten Werten ThyssenKrupp und Salzgitter harte Verhandlungen ins Haus. Sollten die Eisenerzhersteller erfolgreich sein, wird die jüngst von ThyssenKrupp angekündigte Stahlpreiserhöhung wohl nicht die letzte in diesem Jahr gewesen sein.

Wir erwarten nicht, dass die Eisenerzproduzenten ihre Preisforderungen in vollem Umfang erfüllt bekommen. Es dürfte allerdings immer schwieriger werden, diese Steigerungsraten ohne deutlich spürbare negative Auswirkungen auf die gesamtwirtschaftliche Entwicklung in der Wertschöpfungskette weiterzugeben. Stahl ist ein universeller Werkstoff, der in vielen Wirtschaftsbereichen eingesetzt wird und dessen Verteuerung somit auf breiter Front Folgeeffekte nach sich zieht.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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