K: Industrie - Rohstoffpreise könnten zu Problem werden
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Externe Quelle: Landesbank Rheinland-Pfalz
Industrie - Rohstoffpreise könnten zu Problem werden
Der weltweit größte Eisenerzproduzent und zukünftige ThyssenKrupp-Partner Companhia Vale do Rio Doce (CVRD) fordert rückwirkend zum 1. Januar von den Stahlherstellern 90% höhere Preise für das laufende Jahr. Nicht ganz so aggressiv geht die australisch-britische BHP Billiton (Nr. 3 weltweit) vor, deren Kunden sollen für das laufende Jahr „nur“ 50% höhere Preise akzeptieren. Da CVRD allerdings der maßgebliche Lieferant für Westeuropa ist, stehen den von uns gecoverten Werten ThyssenKrupp und Salzgitter harte Verhandlungen ins Haus. Sollten die Eisenerzhersteller erfolgreich sein, wird die jüngst von ThyssenKrupp angekündigte Stahlpreiserhöhung wohl nicht die letzte in diesem Jahr gewesen sein.
Wir erwarten nicht, dass die Eisenerzproduzenten ihre Preisforderungen in vollem Umfang erfüllt bekommen. Es dürfte allerdings immer schwieriger werden, diese Steigerungsraten ohne deutlich spürbare negative Auswirkungen auf die gesamtwirtschaftliche Entwicklung in der Wertschöpfungskette weiterzugeben. Stahl ist ein universeller Werkstoff, der in vielen Wirtschaftsbereichen eingesetzt wird und dessen Verteuerung somit auf breiter Front Folgeeffekte nach sich zieht.
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