Analyse
12:54 Uhr, 18.01.2006

K: EWU: Industrieproduktion im November gestiegen

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Externe Quelle: Postbank

EWU: Industrieproduktion im November gestiegen

Nach einer Durststrecke im September und Oktober konnte die Industrieproduktion in der Eurozone im November deutlich um 1,3% gegenüber dem Vormonat zulegen. Damit hat sie unsere (+0,8%) sowie die Markterwartungen (+1%) übertroffen. Darüber hinaus ist der Rückgang im Oktober nicht ganz so deutlich ausgefallen wie zunächst ausgewiesen. Mit Ausnahme der Nicht-langlebigen Verbrauchsgüter verzeichneten alle Sparten im November ein Produktionsplus. Besonders kräftig fiel dieses in der Energiesparte (+3,6%) aus, aber auch der Ausstoß bei den Kapital- und Vorleistungsgütern verbuchte immerhin Zuwächse um je 1,4%. Die Kapitalgüterproduktion übertrifft ihr Vorjahresniveau inzwischen um 4,1% und spricht dafür, dass sich die zuletzt gesehene Belebung bei den Ausrüstungsinvestitionen fortsetzt. Der Blick auf die Produktionsleistung der einzelnen Länder offenbart, dass von den vier größten EWU-Ländern lediglich Deutschland im November einen Produktionsrückgang verbuchte. Dies ist aber lediglich als Verschnaufpause anzusehen, der Aufwärtstrend ist hier weiterhin intakt. Durch den schwachen Start ins 4. Quartal 2005 hat die EWU-Industrieproduktion im Durchschnitt von Oktober und November jetzt erst das durchschnittliche Niveau des 3. Quartals erreicht. Allerdings sind die Vorzeichen gut, dass im gesamten 4. Quartal zumindest noch ein leicht positiver Wachstumsbeitrag von der Industrie resultieren kann. Die Einkaufsmanagerindizes weisen jedenfalls weiter auf Expansion hin.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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