K: EWU: Industrieproduktion im November gestiegen
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Externe Quelle: Postbank
EWU: Industrieproduktion im November gestiegen
Nach einer Durststrecke im September und Oktober konnte die Industrieproduktion in der Eurozone im November deutlich um 1,3% gegenüber dem Vormonat zulegen. Damit hat sie unsere (+0,8%) sowie die Markterwartungen (+1%) übertroffen. Darüber hinaus ist der Rückgang im Oktober nicht ganz so deutlich ausgefallen wie zunächst ausgewiesen. Mit Ausnahme der Nicht-langlebigen Verbrauchsgüter verzeichneten alle Sparten im November ein Produktionsplus. Besonders kräftig fiel dieses in der Energiesparte (+3,6%) aus, aber auch der Ausstoß bei den Kapital- und Vorleistungsgütern verbuchte immerhin Zuwächse um je 1,4%. Die Kapitalgüterproduktion übertrifft ihr Vorjahresniveau inzwischen um 4,1% und spricht dafür, dass sich die zuletzt gesehene Belebung bei den Ausrüstungsinvestitionen fortsetzt. Der Blick auf die Produktionsleistung der einzelnen Länder offenbart, dass von den vier größten EWU-Ländern lediglich Deutschland im November einen Produktionsrückgang verbuchte. Dies ist aber lediglich als Verschnaufpause anzusehen, der Aufwärtstrend ist hier weiterhin intakt. Durch den schwachen Start ins 4. Quartal 2005 hat die EWU-Industrieproduktion im Durchschnitt von Oktober und November jetzt erst das durchschnittliche Niveau des 3. Quartals erreicht. Allerdings sind die Vorzeichen gut, dass im gesamten 4. Quartal zumindest noch ein leicht positiver Wachstumsbeitrag von der Industrie resultieren kann. Die Einkaufsmanagerindizes weisen jedenfalls weiter auf Expansion hin.
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