Analyse
12:12 Uhr, 12.06.2007

K: EWU: Industrieproduktion im April gesunken

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Externe Quelle: Postbank

EWU: Industrieproduktion im April gesunken

Nach zwei Anstiegen in Folge hat die Industrieproduktion im Euroraum im April um 0,8% gegenüber dem Vormonat nachgegeben. Damit lag sie unter den Erwartungen. Die vier großen Mitgliedstaaten haben jeweils Produktionsrückgänge gegenüber dem Vormonat verzeichnet, wobei das Minus bei der deutschen Industrieproduktion am ausgeprägtesten war. Hierbei hat allerdings die Lage der Ferien die Produktionszahlen gedämpft, so dass die Zahlen nach unten verzerrt sind. Einen Abbruch des positiven Produktionstrends sehen wir aufgrund des Rücksetzers im April daher nicht.

Der Produktionsrückgang im April fand auf breiter Basis statt. Sowohl die Vorleistungs- als auch die Investitions- und Konsumgütererzeugung gab im Vormonatsvergleich nach. Lediglich der Energieoutput konnte gegenüber März gesteigert werden. Aufgrund des schwachen Quartalsauftakts liegt das Niveau der Industrieproduktion in der Eurozone im April um 0,3% unter dem durchschnittlichen Produktionsniveau des 1. Quartals. Für sich genommen würde dies dafür sprechen, dass das Wachstum im 2. Quartal verhaltener ausfallen könnte als im 1. Quartal. Die Geschäftsklimaindikatoren wie z.B. die Einkaufsmanagerindizes bewegen sich aber nach wie vor auf relativ hohen Niveaus und weisen somit auf eine anhaltend positive Entwicklung in der Industrie hin. Schon im Mai kann es daher wieder zu einer positiven Gegenbewegung auf die schwachen April-Daten kommen.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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