Analyse
12:54 Uhr, 03.01.2006

K: Bescherung am deutschen Arbeitsmarkt

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Externe Quelle: Postbank

Bescherung am deutschen Arbeitsmarkt

Für eine äußerst positive Weihnachtsüberraschung sorgten die deutschen Arbeitsmarktdaten für Dezember. Denn die Zahl der Arbeitslosen nahm saisonbereinigt um 110.000 Personen auf 4,64 Mio. ab und sorgte für ein Absinken der Arbeitslosenquote von 11,4% auf 11,2%. Das ist der stärkste Rückgang der Arbeitslosenzahlen in saisonbereinigter Rechnung seit 15 Jahren und endlich mal ein Geschenk über das man sich so richtig freuen kann! Ohne Berücksichtigung saisonaler Effekte stieg die Arbeitslosenzahl um 75.000 Personen auf 4,606 Mio. Personen. Der nicht saisonbereinigte Anstieg der Arbeitslosen liegt aber deutlich unter dem Durchschnitt der letzten fünf Jahre von 175.000 Personen. Grund für die äußerst gute Entwicklung im Dezember war zum Teil die milde Witterung. Besonders in der Baubranche und in witterungsabhängigen Außenberufen fiel der Anstieg der Arbeitslosen wesentlich geringer aus als normalerweise. Neben der Witterung dürften auch die arbeitmarktpolitischen Maßnahmen positiv zur Entwicklung beigetragen haben. Aber auch unter Berücksichtigung dieser beiden Effekte bleibt der Rückgang der saisonbereinigten Arbeitslosenzahl beeindruckend. Vor allem handelt es sich aber nicht um die allseits befürchtete Eintagsfliege. Denn seit April 2005 nimmt die saisonbereinigte Zahl der Arbeitslosen im Durchschnitt um rund 36.000 Personen ab. Dies dürfte in erster Linie das Resultat arbeitsmarkpolitischer Maßnahmen sein. Doch allmählich sollte sich auch in den kommenden Monaten eine stärker konjunkturell bedingte Verringerung der Arbeitslosigkeit bzw. Erhöhung der Erwerbstätigenzahl einstellen. Grund zum Optimismus bieten zumindest die positiven Nachrichten seitens der Industrie. Die Unternehmensinvestitionen tendieren wieder aufwärts und die heute veröffentlichten Stimmungsindikatoren aus dem Verarbeitenden Gewerbe machen Hoffnung, dass dieser Trend anhält. Für den deutschen Arbeitsmarkt hellen sich die Aussichten also allmählich auf!

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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