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07:59 Uhr, 12.11.2025

Jungheinrich mit Verlusten im 3Q - Ausblick Gesamtjahr bestätigt

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Von Ulrike Dauer

DOW JONES--Jungheinrich ist im dritten Quartal bei leichtem Umsatzanstieg operativ und unter dem Strich in die roten Zahlen gerutscht. Den im Juli erneut gesenkten Gewinnausblick für das laufende Jahr bestätigte der Hamburger Gabelstaplerhersteller, der im MDAX notiert ist.

Im Quartal belasteten das EBIT und die EBIT-Marge "erwartungsgemäß" Einmaleffekte "deutlich", unter anderem eine Wertminderung im Zusammenhang mit dem Verkauf der russischen Tochter sowie Aufwendungen für das laufende Transformationsprogramm.

Im Juli hatte Jungheinrich seinen Ausblick angesichts eines schwierigeren Umfelds und Aufwendungen für ein Kostensenkungsprogramm sowohl bei Umsatz als auch Gewinn gesenkt. Knapp eine Woche später senkte er erneut seine Gewinnprognose im Zuge der Ankündigung des Verkaufs der russischen Tochtergesellschaft.

Im Zeitraum Juli bis September verzeichnete Jungheinrich einen EBIT-Verlust von 50,2 Millionen Euro verglichen mit einem EBIT-Gewinn von 106 Millionen Euro im Vorjahr. Die entsprechende Marge betrug minus 3,7 Prozent nach plus 8,1. Im gesamten Neunmonatszeitraum konnte Jungheinrich einen EBIT-Gewinn verbuchen, der mit 160,3 Millionen Euro etwa halb so groß war wie der Vorjahreswert von 320,2 Millionen.

Im Quartal betrug der Verlust vor Steuern 57 Millionen Euro, nach einem Gewinn von 100 Millionen Euro im Vorjahr. Nach Steuern ergab sich ein Verlust von 65 Millionen Euro (Vorjahr: Gewinn 71 Millionen). Je Vorzugsaktie betrug der Verlust 0,63 Euro nach einem Gewinn von 0,70 Euro.

Der Umsatz stieg im Quartal um 4 Prozent auf 1,35 Milliarden. Der Auftragseingang legte um 5,4 Prozent zu auf 1,33 Milliarden Euro.

Jungheinrich rechnet im Gesamtjahr weiter unter anderem mit einem operativen Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 160 bis 230 Millionen Euro. Am unteren Ende hatte der Konzern dieses nach neun Monaten erreicht. Die entsprechende Marge soll weiter bei 3,1 bis 3,9 Prozent liegen.

Kontakt zur Autorin: ulrike.dauer@wsj.com; @UlrikeDauer_

DJG/uxd/cbr

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