Kommentar
16:04 Uhr, 17.12.2025

Junge Deutsche investieren mit KI lieber in Krypto als in Gold

Eine neue BISON-Studie zeigt, wie KI-Tools und Kryptowährungen das Anlageverhalten junger Menschen prägen. Gleichzeitig offenbart die Erhebung eine deutliche Vertrauenskluft im deutschen Finanzmarkt.

  • Eine aktuelle Studie im Auftrag der Krypto-Trading-Plattform BISON zeichnet ein differenziertes Bild der deutschen Finanzlandschaft im Jahr 2025. Die Untersuchung, durchgeführt vom Marktforschungsinstitut Marketagent, basiert auf 2.000 repräsentativen Online-Befragungen von Personen zwischen 18 und 70 Jahren und nennt fünf zentrale Entwicklungen, die das Finanzjahr geprägt haben.
  • Die Studie weist auf eine deutliche “Vertrauenskluft” hin. Demnach vertraut etwa jeder zweite Befragte mit Abitur der Finanzwirtschaft, bei Personen ohne Abitur sind es hingegen 33 Prozent. Nach Einkommen fällt die Spaltung noch klarer aus: 55 Prozent der Gutverdienenden geben Vertrauen in den Finanzmarkt an, gegenüber 21 Prozent bei Menschen mit unterdurchschnittlichem Einkommen. Entsprechend investieren diese Gruppen seltener und fühlen sich weniger gut informiert.
  • Gleichzeitig identifiziert die Studie Künstliche Intelligenz als möglichen Ausgleichsfaktor. Fünfzig Prozent der 19- bis 29-Jährigen sehen KI-Tools wie ChatGPT als wichtigen Bestandteil ihrer Finanzentscheidungen. Bei den über 60-Jährigen liegt dieser Wert bei zwölf Prozent. Besonders jüngere Anleger investieren digital und zunehmend KI-gestützt.
  • Im Anlageverhalten zeigt sich zudem ein Generationenwechsel. Bei den unter 39-Jährigen hat Krypto Gold als Diversifikationsinstrument überholt. 27 Prozent der 30- bis 39-Jährigen investieren in Kryptowährungen, gegenüber 24 Prozent in Edelmetalle. Gleichzeitig betrachten 48 Prozent der Krypto-Investierenden digitale Assets als langfristigen Baustein der Altersvorsorge.
  • Die Studie kommt außerdem zu dem Ergebnis, dass knapp die Hälfte der Deutschen davon ausgeht, dass Blockchain-Technologien in fünf bis zehn Jahren Teil des Alltags sein werden. Besonders hoch ist diese Erwartung bei jüngeren Altersgruppen. BISON-CEO Ulli Spankowski erklärte, KI-Tools und digitale Assets könnten finanzielle Teilhabe erleichtern, zugleich bleibe die Einbindung bislang ausgeschlossener Bevölkerungsgruppen eine zentrale Herausforderung.

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Quellen

Pressemitteilung | BISON

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