JPMorgan sieht S&P-Einschätzung für USA weitgehend eingepreist
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
New York (BoerseGo.de) – Die Ratingagentur Standard & Poors (S&P) hat den Ausblick für das langfristige Rating der USA am Vortag mit einem negativen Ausblick belegt. Die Experten von JPMorgan stimmen diesbezüglich darin überein, dass die finanzielle Lage der Vereinigten Staaten von Amerika zwar ernst aber auch bekannt ist.
Daher dürften diese Fakten nach Ansicht der JPMorgan-Analysten bereits in den Anleihen eingepreist sein. Die einzige neue Information wäre ihrer Meinung nach der Hinweis, dass eine Abstufung der Bonität für die USA in den nächsten zwei Jahren oder früher erfolgen könnte.
Auch wenn eine Abstufung etwas früher erfolgen würde, ändere dieser Schritt von S&P nicht die mittelfristige Einschätzung der JPMorgan-Experten. Sie sehen weiterhin ein Ziel von 3,60 Prozent bei zehnjährigen Anleihen und bleiben diesbezüglich leicht bearish.
Das letzte Mal als eine Ratingagentur ihre Prognose für Treasuries nach unten korrigiert hat war im Januar 1996, so die Experten. Die zehnjährigen Renditen stiegen daraufhin am nächsten Tag um neun Basispunkte, jedoch wurde der Ausverkauf in den folgenden Tagen schnell wieder ausgeglichen.
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.