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16:42 Uhr, 16.10.2007

Jenoptik zahlt Anleihe vorzeitig zurück

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Jena (BoerseGo.de) - Die Jenoptik AG wird die festverzinsliche Anleihe über 150 Millionen Euro wie bereits angekündigt zum 15. November 2007 vorzeitig zurückzahlen. Damit reduziert sich die Bilanzsumme des Konzerns bereits zum Ende des Geschäftsjahres 2007 um rund 140 bis 150 Millionen Euro. Gleichzeitig steigt die Eigenkapitalquote weiter in Richtung 40 Prozent.

Der Einmalaufwand aus der Anleiherückzahlung, der sich insbesondere aus der Vorfälligkeitsentschädigung ergibt, werde sich auf das Finanzergebnis des laufenden Geschäftsjahres auswirken, teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Dem stehe jedoch im kommenden Geschäftsjahr eine deutliche Entlastung des Finanzergebnisses von 6 bis 7 Millionen Euro im Vergleich zu 2007 gegenüber. Diese ergibt sich dem Vernehmen nach durch die Einsparung der Differenz zwischen den Aufwendungen für die Anleihe und den Habenzinsen.

Bei der Rückzahlung der Anleihe nutzt Jenoptik die bestehende Call Option zu einem Kurs von 103,938. Dies entspricht einem Rückzahlungsvolumen von knapp 156 Millionen Euro. Für die Rückzahlung stehen wie geplant insbesondere Mittel aus dem Verkauf von M+W Zander zur Verfügung. Die Anleihe war 2003 mit einer Laufzeit von 7 Jahren begeben worden, mit der Option, diese nach vier Jahren zu kündigen.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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