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10:30 Uhr, 13.01.2012

Japan: Zahl der Unternehmenspleiten gesunken

Tokio (BoerseGo.de) – In Japan ist die Zahl der Unternehmen die beim Eintritt in den Konkurs Schulden von mindestens 10 Millionen Yen hatten gesunken. Im Jahr 2011 sank der Wert um 4,4 Prozent im Jahresvergleich auf 12.734 Unternehmen und damit das dritte Jahr in Folge. Zudem ist es der niedrigste Stand seit 1991, wie Tokyo Shoko Research am heutigen Freitag mitteilt.

Begründet wurde der Rückgang von Tokyo Shoko Research durch Unterstützungsmaßnahmen der Regierung. Dabei werden Hilfen für Klein- und Mittelbetriebe sowie Unterstützungszahlungen für vom Erdbeben vom 11. März betroffene Unternehmen genannt.

Insgesamt fiel die Summe der Verbindlichkeiten bei Pleiten um 49,8 Prozent auf 3,59 Billionen Yen und damit auf den niedrigsten Stand seit 1990. Hier wurde die geringere Zahl großer Unternehmenspleiten im Jahresvergleich als Begründung angegeben.

Die Zahl der Unternehmen die mit Schulden von unter 1 Billion Yen in die Pleite gingen, fiel im Jahr 2011 um 21 Prozent. Die Zahl der Unternehmen die mit Verbindlichkeiten von mindestens 1 Billion Yen in Konkurs gingen, fiel um 34 Prozent.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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