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12:52 Uhr, 09.08.2012

Japan: Zahl der Insolvenzen rückläufig

Tokio (BoerseGo.de) – In Japan ist die Zahl der Insolvenzen großer Unternehmen im Juli gesunken. Die Insolvenzen sanken um 5 Prozent im Jahresvergleich auf 1.026 Fälle, wie das Researchunternehmen Tokyo Shoko Research am heutigen Donnerstag mitteilte. Dabei handelt es sich um den niedrigste Wert für Juli seit 2005.

Die von den in Insolvenz gegangenen Unternehmen hinterlassenen Schulden haben sich jedoch deutlich erhöht. Das Volumen verdreifachte sich auf 724,1 Milliarden Yen. Es ist der höchste Monatswert seit Beginn des Jahres. Begründet wurde dies mit den hohen Verbindlichkeiten, welche von insolventen Unternehmen wie Sanko Steamship und Clavis hinterlassen wurden.

Aufgrund der großen Wiederaufbau- und Unterstützungsanstrengungen in der von der schweren Naturkatastrophe vom 11. März 2011 betroffenen Region Tohoku, konnten die Insolvenzen hier zum 19. Monat in Folge nachgeben. Von den neun von der Agentur untersuchten Regionen, stiegen die Insolvenzen in vier Regionen in Zentral- und Westjapan.

Von den zehn Untersuchten Sektoren erhöhten sich die Insolvenzen in sechs Branchen. Betroffen waren unter anderem der Großhandelsbereich, der Transportsektor und der Immobiliensektor.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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