Japan: Zahl der Insolvenzen rückläufig
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Tokio (BoerseGo.de) – In Japan ist die Zahl der Insolvenzen großer Unternehmen im Juli gesunken. Die Insolvenzen sanken um 5 Prozent im Jahresvergleich auf 1.026 Fälle, wie das Researchunternehmen Tokyo Shoko Research am heutigen Donnerstag mitteilte. Dabei handelt es sich um den niedrigste Wert für Juli seit 2005.
Die von den in Insolvenz gegangenen Unternehmen hinterlassenen Schulden haben sich jedoch deutlich erhöht. Das Volumen verdreifachte sich auf 724,1 Milliarden Yen. Es ist der höchste Monatswert seit Beginn des Jahres. Begründet wurde dies mit den hohen Verbindlichkeiten, welche von insolventen Unternehmen wie Sanko Steamship und Clavis hinterlassen wurden.
Aufgrund der großen Wiederaufbau- und Unterstützungsanstrengungen in der von der schweren Naturkatastrophe vom 11. März 2011 betroffenen Region Tohoku, konnten die Insolvenzen hier zum 19. Monat in Folge nachgeben. Von den neun von der Agentur untersuchten Regionen, stiegen die Insolvenzen in vier Regionen in Zentral- und Westjapan.
Von den zehn Untersuchten Sektoren erhöhten sich die Insolvenzen in sechs Branchen. Betroffen waren unter anderem der Großhandelsbereich, der Transportsektor und der Immobiliensektor.
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