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08:27 Uhr, 29.07.2015

Japan: Wirtschaftsvertrauen der Klein- und Mittelbetriebe steigt auf 4-Monatshoch

Das Wirtschaftsvertrauen der Klein- und Mittelbetriebe in Japan ist im Juli auf den höchsten Stand seit vier Monaten gestiegen.

Tokio (BoerseGo.de) – In Japan ist das Wirtschaftsvertrauen der Klein- und Mittelbetriebe (KMB) im Juli auf ein 4-Monatshoch gestiegen. Der entsprechende Indikator stieg von 46,9 Punkten im Vormonat Juni auf 49,3 Punkte an, wie die Shoko Chukin Bank am heutigen Mittwoch mitteilte. Es ist die höchste Notierung seit März mit 49,8 Punkten. Im Mai notierte der Indikator bei 48,1 Punkten.

Damit bewegt sich der Index trotz des Anstiegs aber weiterhin unter der Marke von 50 Punkten. Eine Lesung unter 50 Punkten signalisiert, dass die Pessimisten die Optimisten überflügeln und vice versa. Für den Folgemonat August wird ein Rückgang auf 49,1 Punkte prognostiziert.

Der Teilindex für das Vertrauen unter herstellenden Betrieben erhöhte sich im Juli auf 48,8 Punkte, nach 45,8 Punkten im Juni. Im nicht-herstellenden Bereich legte der Vertrauensindikator gleichzeitig von 47,7 Punkten im Juni auf 49,7 Punkte zu. Im Ausblick auf den kommenden Monat August wird von Klein- und Mittelbetrieben im herstellenden Sektor ein Rückgang auf 47,3 Punkte, im nicht-herstellenden Sektor hingegen ein Anstieg auf 50,5 Punkte über die wichtige Marke von 50 Punkten erwartet.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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