Japan verbucht im Juli erneut Handelsüberschuss
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Tokio (BoerseGo.de) – Japan konnte im Monat Juli einen Handelsüberschuss von 72,5 Milliarden Yen und damit den zweiten Monat in Folge mit einem Überschuss verbuchen. Damit erholt sich die exportabhängige japanische Wirtschaft weiter von der Naturkatastrophe vom 11. März. Dies teilte die japanische Regierung am heutigen Donnerstag mit.
Ökonomen hatten zuvor mit einem Handelsüberschuss im Volumen von 70,1 Milliarden Yen gerechnet. Im Vormonat Juni betrug der Überschuss 68,6 Milliarden Yen. Im Juni des Vorjahres wurde allerdings noch ein Handelsüberschuss in Höhe von 784,6 Milliarden Yen erreicht. Dies zeigt, dass die japanische Wirtschaft derzeit noch lange nicht auf Normalniveau ist.
Begründet wurde dies einerseits mit den Auswirkungen durch die Naturkatastrophe vom 11. März und andererseits mit dem Höhenflug des japanischen Yen der auf den Exporten lastete. Die Exporte sanken im Juli im Vergleich zum Vorjahr um 3,3 Prozent auf 5,782 Billionen Yen. Dies ist der fünfte Monaterückgang in Folge, nach dem Rückgang von 1,6 Prozent im Monat Juni. Für Juli hatten Ökonomen mit einem Exportrückgang von 4,4 Prozent gerechnet.
Die Importe konnten im Juli um 9,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr auf 5,709 Billionen Yen zulegen. Dies ist der 19. Monat in Folge mit einem Anstieg. Begründet wurde dies von der Regierung mit höheren Öl- und Gaspreisen.
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