Japan: Verbrauchervertrauen steigt weiter
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Tokio (BoerseGo.de) – In Japan ist das Verbrauchervertrauen im März erneut gestiegen, nachdem im Vormonat Februar bereits ein Wachstum notiert wurde. Im Januar wurde der erste Anstieg seit fünf Monaten notiert. Mit dem weiteren Anstieg verdichten sich die Hinweise auf eine deutliche Erholung der japanischen Konjunktur. Der entsprechende Indikator (exklusive 1-Personenhaushalten) erhöhte sich saisonal bereinigt auf 44,8 Einheiten, wie aus Daten der Statistikbehörde ESRI am heutigen Mittwoch hervorgeht die vom Cabinet Office präsentiert wurden. Ökonomen hatten im Vorfeld der März-Daten mit einem höheren Anstieg auf 46,7 Einheiten im März gerechnet.
Im Vormonat Februar wurde noch nur ein Stand von 44,2 Einheiten ausgewiesen. Im Januar notierte der Indikator noch bei 43,3 Einheiten tiefer. Im Dezember 2012 wurde ein Stand von nur 39,2 Einheiten ausgewiesen. Der Dezember-Wert war der tiefste Stand seit Dezember 2011 mit 38,8 Einheiten. Im November 2012 lag der Wert bei 39,40 Einheiten. Im Oktober wurde ein Wert von 39,7 Einheiten und im September von 40,1 Einheiten gemessen.
Ein Wert über 50 Punkten signalisiert dabei, dass die Optimisten die Pessimisten überflügeln. Unbereinigt wurde in dem Index ein Stand von 45,0 Einheiten im März notiert, nach 44,2 Einheiten im Februar, 43,1 Einheiten im Januar und 39 Einheiten im Dezember.
Bereinigt um saisonale Schwankungen notierte der Teilindex für die Erwartungen der Haushalte weiter bei 43,0 Einheiten. Der Teil-Indikator für das Einkommenswachstum notierte ebenfalls zum Vormonat unverändert bei 41,6 Einheiten. Der Subindex für die Beschäftigung legte auf 48,4 Einheiten im März zu, von 46,7 Einheiten im Februar. Der Subindex für die Bereitschaft der Verbraucher langlebige Güter zu kaufen stieg auf 46,1 Einheiten an, nach 45,4 Einheiten im Vormonat.
Historisch betrachtet blieb der Wert aber auf schwachem Niveau. In den Jahren 2004 bis 2008 lag der Index vor der Finanzkrise im Schnitt bei 45,5 Punkten, so dass das Niveau früherer Jahre noch nicht ganz erreicht worden ist. Die Studie wurde am 15. März 2013 unter 6.720 Haushalten durchgeführt.
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