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08:19 Uhr, 15.05.2013

Japan: Verbrauchervertrauen sinkt

Tokio (BoerseGo.de) – In Japan ist das Verbrauchervertrauen im April gefallen, nachdem in den Vormonat Februar und März ein Wachstum notiert werden konnte. Der entsprechende Indikator (exklusive 1-Personenhaushalten) reduzierte sich saisonal bereinigt auf 44,5 Einheiten, wie aus Daten der Statistikbehörde ESRI am heutigen Mittwoch hervorgeht die vom Cabinet Office präsentiert wurden. Ökonomen hatten im Vorfeld der April-Daten mit einem Anstieg auf 45,5 Einheiten im April erwartet.

Im Vormonat März notierte der Indikator bei 44,8 Einheiten. Im Februar wurde ein Stand von 44,2 Einheiten und im Januar von 43,3 Einheiten ausgewiesen. Im Dezember 2012 wurde ein Stand von nur 39,2 Einheiten mitgeteilt. Der Dezember-Wert war der tiefste Stand seit Dezember 2011 mit 38,8 Einheiten. Im November 2012 lag der Wert bei 39,40 Einheiten, im Oktober bei 39,7 Einheiten und im September bei 40,1 Einheiten.

Ein Wert über 50 Punkten signalisiert dabei, dass die Optimisten die Pessimisten überflügeln. Unbereinigt wurde in dem Index ein Stand von 44,5 Einheiten im April notiert, nach 45,00 Einheiten im März, 44,2 Einheiten im Februar, 43,1 Einheiten im Januar und 39 Einheiten im Dezember 2012.

Bereinigt um saisonale Schwankungen notierte der Teilindex für die Erwartungen der Haushalte bei 41,9 Einheiten (Vormonat 42,9 Einheiten). Der Teil-Indikator für das Einkommenswachstum notierte zum Vormonat tiefer bei 41,3 Einheiten (Februar: 41,6 Einheiten). Der Subindex für die Beschäftigung legte auf 49,2 Einheiten im April zu, nach 49,1 Einheiten im März. Der Subindex für die Bereitschaft der Verbraucher langlebige Güter zu kaufen sank von 46,1 Einheiten auf 45,6 Einheiten.

Historisch betrachtet blieb der Wert aber auf niedrigem Niveau. In den Jahren 2004 bis 2008 lag der Index vor der Finanzkrise im Schnitt bei 45,5 Punkten, so dass das Niveau früherer Jahre noch nicht ganz erreicht worden ist. Die Studie wurde am 15. April 2013 unter 8.400 Haushalten durchgeführt.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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