Japan: Verbrauchervertrauen fällt im Februar leicht
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Tokio (BoerseGo.de) - Das japanische Verbrauchervertrauen ist im Februar leicht gefallen. Zudem wurde der Konsens verfehlt, wie Daten des Econnomic and Research Institute (ESRI) am heutigen Montag zeigen. Der Vertrauensindex fiel auf 39,5 Punkte, nach 40,0 Punkten im Januar. Die Erwartungen der Ökonomen hatten bei höheren 40,5 Punkten gelegen. Begründet wurde der Rückgang mit der Unsicherheit der Bevölkerung über die Entwicklung des japanischen Arbeitsmarkts.
Ein Wert über 50 Punkten signalisiert dabei, dass die Optimisten die Pessimisten überflügeln. Im Dezember wurde ein Stand 38,9 Einheiten und im November von 38,1 Punkten notiert.
Im Februar sanken drei von vier Subindizes des Verbrauchervertrauensindex, wie der Index für die Beschäftigungssituation und das Einkommenswachstum, der Index für die generelle Wirtschaftssituation und der Lebensunterhaltsindex. Der Index der die Bereitschaft der Verbraucher zum Kauf von langlebigen Gütern zeigte sich hingegen unverändert, nachdem der Indikator fünf Monate in Folge gestiegen ist.
Die Umfrage wurde am 15. Februar 2012 durchgeführt und deckte 6.720 Haushalte ab. Darunter waren 4.704 Haushalte mit mehr als zwei Personen und 2.016 „Ein-Personen-Haushalte“. Von den befragten Haushalten antworteten 5.034.
In den Jahren 2004 bis 2008 lag der Index vor der Finanzkrise im Schnitt bei 45,5 Punkten, so dass das Niveau früherer Jahre noch nicht wieder erreicht worden ist. Der Bericht des Verbrauchervertrauens misst das Vertrauen, dass die einzelnen Haushalte in die Leistung der Wirtschaft haben.
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