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07:58 Uhr, 01.03.2013

Japan: Unternehmensinvestitionen rückläufig

Tokio (BoerseGo.de) – Die japanischen Unternehmen haben ihre Investitionen im Zeitraum von Oktober bis Dezember 2012 zurückgefahren. Es ist das erste Quartal mit einem Rückgang, nach vier Quartalen in Folge mit einem Anstieg. Dabei fiel der Rückgang stärker aus, als von Volkswirten erwartet.

Die Investitionsausgaben (Capex) der Unternehmen fielen im vierten Quartal um 8,7 Prozent im Jahresvergleich, wie das Finanzministerium in Tokio am heutigen Freitag mitteilte. Im dritten Quartal wurde noch ein Anstieg um 2,2 Prozent notiert. Das lag aber deutlich unter dem Plus von 7,7 Prozent im zweiten Quartal. Die Prognose der Volkswirte von minus 7,2 Prozent wurde ebenfalls verfehlt.

Bereinigt um Software-Ausgaben sanken die Investitionsausgaben im vierten Quartal um 7,2 Prozent im Jahresvergleich. Hier lagen die Prognosen der Analysten mit einem Rückgang um nur 6,5 Prozent ebenfalls höher. Im dritten Quartal wurde ein Anstieg um 2,4 Prozent notiert. Im zweiten Quartal wurde hier noch ein höheres Plus von 6,6 Prozent gemessen.

Die neuen Daten werden in die endgültige Berechnung des Bruttoinlandsprodukts (BIP) für das vierte Quartal einfließen. Das japanische Bruttoinlandsprodukt (BIP) ist im vierten Quartal laut vorläufigen Daten um 0,1 Prozent im Quartalsvergleich gefallen. Im dritten Quartal wurde ein Minus von 0,9 Prozent notiert. Im zweiten Quartal 2012 ist das BIP noch um 0,2 Prozent im Quartalsvergleich gestiegen.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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