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08:25 Uhr, 08.04.2013

Japan überraschend mit Leistungsbilanzüberschuss

Tokio (BoerseGo.de) – Japan hat im Monat Februar einen Leistungsbilanzüberschuss ausgewiesen. Der Leistungsbilanzüberschuss wurde vorläufigen Daten zufolge mit 637,4 Milliarden Yen notiert, wie das Finanzministerium am heutigen Montag mitteilte. Das entspricht einem deutlichen Rückgang von 47 Prozent im Jahresvergleich. Ökonomen hatten im Vorfeld der Daten hingegen mit einem Leistungsbilanzdefizit von 62 Milliarden Yen gerechnet. Im Vormonat Januar wurde ein Defizit von 364,8 Milliarden Yen notiert.

Die Handelsbilanz wies gleichzeitig ein Defizit von 677 Milliarden Yen aus, Im Vormonat Januar wurde ein Defizit von 1.479,3 Milliarden Yen ausgewiesen. Die Exporte sanken im Februar um 3,5 Prozent im Jahresvergleich auf 5.065,9 Milliarden Yen. Die Importe stiegen annualisiert hingegen um 11,5 Prozent auf 5.742,8 Milliarden Yen.

Im Vorjahr 2012 wurde der Leistungsbilanzüberschuss mit 4.703,6 Milliarden Yen ausgewiesen, ein Minus von 50,8 Prozent im Jahresvergleich, nach einem Überschuss von 9.550,7 Milliarden Yen im Jahr 2011. Das Handelsbilanzdefizit lag im Jahr 2012 bei 5.805,1 Milliarden Yen, nach einem Handelsbilanzdefizit von 1.616,5 Milliarden Yen im Jahr 2011. Die Exporte sanken im Gesamtjahr 2012 um 2,1 Prozent auf 61.426,8 Milliarden Yen, während die Importe um 4,5 Prozent auf 67.232,0 Milliarden Yen zulegten.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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