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07:59 Uhr, 20.12.2011

Japan: Stahloutput im Fiskaljahr 2011 tiefer gesehen

Tokio (BoerseGo.de) – In Japan wird die Rohstahlproduktion im Fiskaljahr 2011 im Vergleich zum Vorjahr sinken. Dies geht aus einer am heutigen Dienstag veröffentlichten Schätzung der Japan Iron and Steel Federation hervor.

Der Rohstahloutput des Fiskaljahres 2011 wird von der Vereinigung im Vergleich zum Fiskaljahr 2010 um 4 bis 5 Prozent tiefer bei 105 bis 106 Millionen Tonnen erwartet. Begründet wurde die schwächer erwartete Entwicklung mit schwierigen Exportbedingungen, aufgrund des starken Yens, Sorgen um die Konjunktur in Asien und einer geringeren Rohstahlnachfrage. Die japanische Stahlnachfrage wird 2011 jedoch im Bausektor höher gesehen, unterstützt durch den Wiederaufbau nach dem verheerenden Erdbeben im Frühjahr.

Im Fiskaljahr 2010 lag der Rohstahloutput bei 110,79 Millionen Tonnen. Im Fiskaljahr 2012 wird der Output unterhalb des Fiskaljahres 2011 gesehen. Jedoch dürfte das Produktionsvolumen noch über der Marke 100 Millionen Tonnen liegen.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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