Japan: Regierungschef Naoto Kan hat Abzug der Mitarbeiter von Fukushima 1 abgelehnt
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Tokio (BoerseGo.de) - Die japanische Regierung hat dem Fukushima 1-Betreiber Tepco verboten, seine Mitarbeiter aus dem havarierten AKW abzuziehen. Zuvor hatte Tepco sich besorgt über die Sicherheit und Gesundheit seiner Angestellten in dem Kraftwerk geäußert und darum gebeten die Mitarbeiter zurückziehen zu dürfen.
Der japanische Regierungschef Naoto Kan habe die Bitte jedoch zurückgewiesen. Dies berichtete die japanische Zeitung "Mainichi Shimbun". "Es geht nicht darum, ob Tepco kollabiert, es geht darum, ob Japan zusammenbricht", soll Kan der Zeitung zufolge entgegnet haben.
Vor dem Unglück arbeiten auf dem Gelände von Fukushima 1 5.000 Menschen. Derzeit halten sich noch 200 Experten in dem Kraftwerk auf, die in vier Schichten zu 50 Mitarbeitern das Schlimmste verhindern sollen.
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.