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11:23 Uhr, 18.03.2011

Japan: Regierungschef Naoto Kan hat Abzug der Mitarbeiter von Fukushima 1 abgelehnt

Tokio (BoerseGo.de) - Die japanische Regierung hat dem Fukushima 1-Betreiber Tepco verboten, seine Mitarbeiter aus dem havarierten AKW abzuziehen. Zuvor hatte Tepco sich besorgt über die Sicherheit und Gesundheit seiner Angestellten in dem Kraftwerk geäußert und darum gebeten die Mitarbeiter zurückziehen zu dürfen.

Der japanische Regierungschef Naoto Kan habe die Bitte jedoch zurückgewiesen. Dies berichtete die japanische Zeitung "Mainichi Shimbun". "Es geht nicht darum, ob Tepco kollabiert, es geht darum, ob Japan zusammenbricht", soll Kan der Zeitung zufolge entgegnet haben.

Vor dem Unglück arbeiten auf dem Gelände von Fukushima 1 5.000 Menschen. Derzeit halten sich noch 200 Experten in dem Kraftwerk auf, die in vier Schichten zu 50 Mitarbeitern das Schlimmste verhindern sollen.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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