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10:58 Uhr, 26.10.2012

Japan Post soll an die Börse

Tokio (BoerseGo.de) – Japan plant die staatliche Japan Post Holdings an die Börse zu bringen. Mit dem IPO will die Regierung an neues Kapital gelangen, um den Wiederaufbau der von der Natur- und Atomkatastrophe im März 2011 zerstörten Gebiete zu finanzieren. Wie viel Geld Tokio mit dem IPO einnehmen kann ist derzeit aber noch unklar, wie Postminister Mikio Shimoji auf einer Pressekonferenz am heutigen Freitag mitteilte.

Mit dem Börsengang der Japan Post wird allerdings erst gegen Ende des Jahres 2015 gerechnet, wie es in japanischen Medien hieß. Das Einnahmevolumen bei dem IPO könnte sich Medienspekulationen zufolge auf bis zu 7 Billionen Yen belaufen, falls der Staat Zweidrittel seiner Anteile verkauft.

Sollte der IPO genehmigt werden, würde es der größte Börsengang eines staatlichen Unternehmens seit dem IPO der Central Japan Railway Company im Jahr 1997 sein. Die Japan Post beschäftigte per Ende März 2012 über 200.000 Mitarbeiter und wies ein Nettovermögen von rund 11 Billionen Yen auf.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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