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10:30 Uhr, 05.04.2013

Japan: Notenbank sieht keine Risiken für Blasenbildung

Tokio (BoerseGo.de) – Die japanische Notenbank Bank of Japan (BoJ) sieht derzeit keine Risiken für eine Blasenbildung am Aktien- oder Rentenmarkt. Dies teilte BoJ-Chef Haruhiko Kuroda am heutigen Freitag mit. Während einer Rede vor einem Ausschuss des Parlaments sagte Kuroda, dass er derzeit keine Blasenbildung am Aktien- oder Anleihenmarkt sieht und dies auch in naher Zukunft nicht erwartet.

Am Vortag hatte der geldpolitische Rat der Bank of Japan (BoJ) mitgeteilt eine Reihe von unerwartet aggressiven Maßnahmen zur Lockerung der Geldpolitik durchzuführen und das geldpolitische Programm der Notenbank radikal umzukrempeln.

So sollen pro Monat sieben Billionen Yen (rund 58 Milliarden Euro) für den Kauf von Staatsanleihen verwendet werden. Weiterhin sollen nun auch langlaufende Staatsanleihen gekauft werden, um mehr Geld in das System zu schleusen und die Renditen zu senken. Außerdem bekräftigte die BoJ erneut, dass sie das angestrebte Inflationsziel von 2 Prozent in zwei Jahren erreichen will. Japan leidet seit über 15 Jahren unter einer hartnäckigen Deflation.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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