Japan: Notenbank lockert Geldpolitik
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Tokio (BoerseGo.de) – Die japanische Notenbank Bank of Japan (BoJ) hat ihre Geldpolitik am heutigen Donnerstag wie von Analysten erwartet gelockert. Wie die BoJ mitteilte, sollen pro Monat sieben Billionen Yen (rund 58 Milliarden Euro) für den Kauf von Staatsanleihen verwendet werden. Weiterhin sollen nun auch langlaufende Staatsanleihen gekauft werden, um mehr Geld in das System zu schleusen und die Renditen zu senken. Wie die Notenbank weiterhin mitteilte, sollen verschiedene existierende Kaufprogramme zusammengelegt werden.
Außerdem bekräftigte die BoJ erneut, dass sie das angestrebte Inflationsziel von 2 Prozent in zwei Jahren erreichen will. Japan leidet seit über 15 Jahren unter einer hartnäckigen Deflation. Die neue BoJ-Führung unter BoJ-Chef Haruhiko Kuroda will die Deflation mit allen Mitteln bekämpfen. Deflation belastet das Wirtschaftswachstum eines Landes, da Verbraucher und Unternehmen von weiter fallenden Preisen ausgehen, und daher bei Konsum- und Investitionsentscheidungen zögern.
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