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09:45 Uhr, 12.03.2012

Japan: Maschinenaufträge steigen im Januar an

Tokio (BoerseGo.de) – In Japan sind die Kern-Maschinenaufträge im Januar gestiegen. Die Kern-Maschinenaufträge (exklusive der volatilen Aufträge des Energiesektors und für Schiffe) erhöhten sich um 3,4 Prozent im Vergleich zum Vormonat auf 757,8 Milliarden Yen, wie die japanische Regierung am heutigen Montag mitteilt.

Es ist der zweite Anstieg innerhalb von fünf Monaten. Analysten hatten im Vorfeld der Daten nur mit einem Plus von nur 2,3 Prozent gerechnet. Im Vormonat Dezember sackten die Kern-Maschinenaufträge noch um 7,1 Prozent ab. Im November wurde ein Plus von 14,8 Prozent in die Bücher geschrieben.

Im Jahresvergleich sprangen die Kern-Maschinenaufträge um 5,7 Prozent an und lagen damit auch hier über den Erwartungen der Ökonomen, die mit einem Plus von 4,4 Prozent gerechnet hatten. Im Dezember wurde hier ein Plus von 6,3 Prozent im Jahresvergleich und im November von 12,5 Prozent gemessen.

Die Gesamtzahl der Maschinenaufträge, inklusive der volatilen Aufträge des Energiesektors und für Schiffe, sprang im Januar um 21,6 Prozent im Monatsvergleich an. Im Jahresvergleich wurde ein Plus von 9,8 Prozent notiert.

Die Aufträge aus dem herstellenden Gewerbe sanken im Januar um 1,8 Prozent im Vergleich zum Vormonat und um 0,6 Prozent im Jahresvergleich, während die Aufträge aus dem nicht-herstellenden Gewerbe um 2,3 Prozent im Monatsvergleich und um 11,7 Prozent im Jahresvergleich zulegten.

Die Aufträge aus dem öffentlichen Sektor erhöhten sich gleichzeitig um 17,7 Prozent im Monatsvergleich und um 16,2 Prozent im Jahresvergleich. Die Aufträge aus dem Ausland erhöhten sich um 20,1 Prozent im Monatsvergleich.

Im ersten Quartal 2012 sehen Ökonomen einen Anstieg von 2,3 Prozent bei den Kern-Maschinenaufträgen im Quartalsvergleich und von 4,3 Prozent im Jahresvergleich auf rund 2,259 Billionen Yen.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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