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09:19 Uhr, 12.01.2012

Japan: Leistungsbilanzsaldo im November gesunken

Tokio (BoerseGo.de) – In Japan ist das Leistungsbilanzsaldo im November zurückgegangen. Das unbereinigte Leistungsbilanzsaldo sank von plus 562,4 Milliarden Yen im Oktober auf 138,5 Milliarden Yen im November, wie die japanische Regierung am heutigen Donnerstag mitteilt. Im Jahresvergleich wurde ein Rückgang von 85,5 Prozent notiert. Analysten hatten zuvor mit einem höheren Überschuss von 248,4 Milliarden Yen gerechnet.

Das bereinigte Leistungsbilanzsaldo wurde im November mit 480,4 Milliarden Yen angegeben, nach 518,6 Milliarden Yen im Oktober. Hier hatten die Prognosen der Volkswirte im Durchschnitt bei 446 Milliarden Yen gelegen.

Die Handelsbilanz wies im November ein Defizit von 585,1 Milliarden Yen auf, während Ökonomen ein Handelsbilanzdefizit von 599,4 Milliarden Yen gesehen hatten. Im Vormonat Oktober wurde ein Handelsbilanzdefizit von 206,1 Milliarden Yen notiert.

Die Exporte sanken dabei im November um 3,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr auf 4,99 Billionen Yen. Im Vormonat Oktober wurde ein Exportrückgang von 2,7 Prozent im Jahresvergleich auf 5,62 Billionen Yen gemessen. Die Importe sprangen gleichzeitig um 14 Prozent im Jahresvergleich auf 5,576 Billionen Yen an, nach einem Anstieg um 21,3 Prozent auf 5,47 Billionen Yen im Vormonat.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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