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09:52 Uhr, 08.03.2013

Japan: Leistungsbilanzdefizit steigt

Tokio (BoerseGo.de) – Japan hat im Monat Januar erneut ein Leistungsbilanzdefizit ausgewiesen. Das Leistungsbilanzdefizit wurde mit 364,8 Milliarden Yen notiert, wie das Finanzministerium am heutigen Freitag in Tokio mitteilte. Es ist der dritte Monat in Folge mit einem Leistungsbilanzdefizit nach 10 Monaten mit einem Leistungsbilanzüberschuss. Ökonomen hatten im Vorfeld der Daten mit einem höheren Defizit von 611,5 Milliarden Yen gerechnet. Im Vormonat Dezember lag das Defizit bei 264,1 Milliarden Yen.

Die bereinigte Leistungsbilanz wurde mit einem Überschuss von 364,6 Milliarden Yen notiert, nachdem im Vormonat ein Plus von 114,7 Milliarden Yen ausgewiesen wurde. Ökonomen hatten hier einen Überschuss von 112,2 Milliarden Yen erwartet.

Im Vorjahr 2012 wurde das Leistungsbilanzüberschuss mit 4.703,6 Milliarden Yen ausgewiesen, ein Minus von 50,8 Prozent im Jahresvergleich, nach einem Überschuss von 9.550,7 Milliarden Yen im Vorjahr 2011.

Die Handelsbilanz wies gleichzeitig ein Defizit von 1.479,3 Milliarden Yen aus, was ebenfalls über den Erwartungen lag. Ökonomen hatten im Vorfeld mit einem Defizit von 1.512,3 Milliarden Yen gerechnet. Im Vormonat Dezember wurde ein Defizit von 567,6 Milliarden Yen ausgewiesen. Das Handelsbilanzdefizit lag im Jahr 2012 bei 5.805,1 Milliarden Yen, nach einem Handelsbilanzdefizit von 1.616,5 Milliarden Yen im Vorjahr 2011.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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